Energyra steht vor dem Neustart

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Die Zeichen bei Energyra stehen auf Neustart. Der niederländische Photovoltaik-Hersteller war vergangenen Jahr in Schwierigkeiten geraten und musste im April Insolvenz anmelden. Nun sieht alles so aus, dass Energyra noch in diesem Jahr seine Produktion wieder aufnehmen wird. Der Neustart in Zaanstad sei gesichert, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die Vorbereitungen liefen. Zudem arbeiteten alle an der Klärung der letzten Details mit den Mitarbeitern sowie technologischen und strategischen Partnern.

Der Insolvenzverwalter Bas Coelingh Bennink und der ehemalige Geschäftsführer von Energyra, Daniel Kuijk, bezeichneten den Prozess bis zum Neustart als „wahren Krimi“. So gab es in den ersten Monaten nach der Insolvenzanmeldung eine Menge Interessenten aus aller Welt, speziell für die Produktionslinien des niederländischen Herstellers. Für den Insolvenzverwalter und die Geschäftsführung sei allerdings vom ersten Tag an ein integrierter Neustart und nicht der Ausverkauf der Technologie das oberste Ziel gewesen. Dabei hätten auch die Überlegung des Erhalts der Arbeitsplätze in der Provinz Nord-Holland eine Rolle gespielt. Die Provinz hat den Start des Projekts 2018 finanziell unterstützt.

In den vergangenen Monaten habe es dann intensive Diskussionen mit mehr als zehn unterschiedlichen Parteien gegeben, um einen Neustart möglich zu machen. Dabei herrschte enormer Zeitdruck, da Ende vergangenen Jahres bereits das Equipment und Vermögenswerte zur Versteigerung ausgeschrieben wurden. Am Dienstag nun sei eine Übereinkunft mit einem starken niederländischen Unternehmen erzielt worden. Es habe Erfahrungen mit Halbleiter-Technologien. Den Namen wollten Insolvenzverwalter und Geschäftsführung noch nicht nennen. In Kürze sollen aber weitere Details zur Vereinbarung und dem Zeitplan für den Neustart veröffentlicht werden.

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