Bayern stellt zum 31. Januar die Förderung „Energiesystemhaus“ seines 10.000-Häuser-Programms ein. Die ebenfalls zu dem Programm gehörende Photovoltaik-Speicherförderung wird jedoch fortgesetzt, wie es auf der Website heißt. Mit seinem 10.000-Häuser-Programm förderte die Landesregierung energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie die intelligente Nutzung erneuerbarer Energien. Das Programm solle nun weiterentwickelt werden. Bayern wolle inhaltlich neue Schwerpunkte setzen. Abhängig von den Förderangeboten auf Bundesebene werde das bayerische Wirtschaftsministerium im Laufe des Jahres neue Förderschwerpunkte erarbeiten, heißt es weiter. Bis Ende Januar könnten jedoch noch elektronische Förderanträge gestellt werden.
Das Photovoltaik-Speicher-Programm, das der Freistaat im vergangenen August gestartet hat, bleibt von dieser Entscheidung unbenommen. Es werde „in der bisherigen Form unverändert fortgeführt“. Wichtig für die Förderung, die für Ein- und Zweifamilienhäuser in Bayern beantragt werden kann, ist, dass die Bau- und Technikleistungen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht erteilt wurden. Bayern gewährt einen Zuschuss für die Installation eines Batteriespeichers, die mit einer neuen Photovoltaik-Anlage installiert werden. Abhängig von der nutzbaren Speicherkapazität wird ein Zuschuss zwischen 500 und 3200 Euro gewährt. Gefördert werden dabei Speicher mit einer Kapazität zwischen 3 und 30 Kilowattstunden, wobei für die optimale Förderung die neu installierte Photovoltaik-Leistung in einem Verhältnis von mindestens eins zu eins erfolgen muss. Für Ladestationen für Elektroautos können zusätzlich 200 Euro beantragt werden.
Zum Jahresende hatte das bayerische Wirtschaftsministerium veröffentlicht, dass bereits 7200 Anträge für Photovoltaik-Speicher gestellt wurden. Die damit verbundene Fördersumme bezifferte es auf rund 7,3 Millionen Euro. Insgesamt sind bis zu 24 Millionen Euro für die Photovoltaik-Speicherförderung vorgesehen, wie es zum Programmstart hieß. Allerdings gab es bereits im vergangenen Jahr eine Aufstockung. Für das laufende Jahr sind zunächst Mittel für 12.000 Anträge eingeplant.
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