Sonnen hat in Großbritannien die Präqualifikation für „Dynamic Firm Frequency Response“ (FFR) mit seinem virtuellen Kraftwerk aus Photovoltaik-Heimspeichern vom britischen Netzbetreiber National Grid ESO erhalten. Ab sofort könnten damit die mehr als 100 Sonnenbatterien, die Teil des virtuellen Kraftwerks von Centrica sind, die Schwankungen im britischen Stromnetz ausgleichen. Es sei das erste Mal, dass ein dezentrales Netz aus Batteriespeichern diese Zertifizierung im britischen Stromnetz erhalten habe, teilte das deutsche Unternehmen am Freitag mit.
Das Projekt von Centrica und Sonnen wurde unter anderem aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung der Europäischen Union finanziert, wie es weiter hieß. Das virtuelle Kraftwerk sei ein Netzwerk aus Erzeugern und Verbrauchern mit Heimspeichern von Sonnen sowie 125 lokalen Unternehmen in Cornwall.
„In der Vergangenheit war das automatisierte Lastenmanagement die Aufgabe von großen industriellen und gewerblichen Energieverbrauchern. Bereits im Jahr 2019 haben wir gezeigt, dass auch Netzwerke aus einfachen Haushaltsgeräten wie Heim- und Warmwasserspeichern diese Leistung erbringen können“, erklärte Pieter-Jan Mermans, Global Optimisation Director bei Centrica. Für Sonnen sind diese Dienstleistungen durch intelligente Speichersysteme ein wichtiger Schritt hin zu einer digitalen Energiewende.
Sonnen will künftig noch mehr Photovoltaik-Heimspeicher für die Netzstabilisierung in das virtuelle Kraftwerk in Großbritannien integrieren. Bereits Ende 2018 erteilte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet die Präqualifikation für Primärregelenergie für das virtuelle Kraftwerk in Deutschland. Seit dem Sommer baut das deutsche Unternehmen auch im US-Bundesstaat Utah ein virtuelles Kraftwerk auf. Auch in Australien und Italien existierten solche Netzwerke aus Heimspeichern bereits.
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