286,916 Megawatt betrug nach aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur der Photovoltaik-Zubau im September. Damit endet der viermonatige Aufwärtstrend bei den monatlichen Zubauwerten, und die Installationen fallen unter die Summen von August und Juli.
Wie aus den am Donnerstag aktualisierten Zahlen der Bonner Behörde hervorgeht, entfielen im September etwa 260 Megawatt auf Photovoltaik-Dachanlagen sowie 24 Megawatt auf Freiflächenanlagen außerhalb von Ausschreibungen. Für den Mieterstromzuschlag seien 969 Kilowatt an Photovoltaik-Anlagen im September neu gemeldet worden. Den Bruttozubau aller Photovoltaik-Anlagen in Deutschland bis Ende September 2019 gibt die Bundesnetzagentur mit 48,897 Gigawatt an. Das Gesetz zur Abschaffung des 52-Gigawatt-Deckels will die CSU noch in diesem Jahr auf den Weg bringen.
Degression sinkt auf ein Prozent
Die Bonner Behörde hat zudem die Degression der Solarförderung für die kommenden drei Monate neu berechnet. Nach Angaben der Bonner Behörde lag der Zubau im Bemessungszeitraum der Degressionsberechnung bei knapp 2877 Megawatt und damit weniger als 1000 Megawatt über dem Zubaukorridor von 1900 Megawatt. Die monatliche Absenkung der Fördersätze im November, Dezember und Januar betrage daher ein Prozent. In den sechs Monaten davor hatte die Degression bei 1,4 Prozent gelegen.
Wie die Bundesnetzagentur zu den Fördersätzen weiter mitteilt, liegt im November der anzulegende Wert in der Direktvermarktung für Sonstige Anlagen bis 750 Kilowatt bei 7,35 Cent pro Kilowattstunde. Bei großen Dachanlagen zwischen 40 und 750 Kilowatt sind es 8,10 Cent pro Kilowattstunde. Dachanlagen bis 10 Kilowatt Leistung erhalten 10,48 Cent pro Kilowattstunde und zwischen 10 und 40 Kilowatt noch 10,19 Cent pro Kilowattstunde im Marktprämienmodell. Analog dazu bewegen sich die festen Einspeisevergütungen zwischen 6,95 und 10,08 Cent pro Kilowattstunde. Ab einer Anlagengröße von 100 Kilowatt ist die Direktvermarktung des Solarstroms verpflichtend.
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