28 Prozent der privaten Haushalte, die zurzeit die Installation einer Photovoltaik-Anlage planen, wollen den Solarstrom ausschließlich selbst nutzen. Das zeigt der Endkundenmonitor von EuPD Research. Bislang war den Zahlen zufolge das Interesse am Eigenverbrauch deutlich geringer: Unter den bisherigen Anlagenbesitzern mit Installationsdatum ab 2017 haben lediglich neun Prozent angegeben, den erzeugten Strom ausschließlich selbst zu verbrauchen.
Die Marktforscher führen das gestiegene Interesse am Eigenverbrauch vor allem darauf zurück, dass die Preise für Strom aus dem Netz 2020 über 30 Eurocent je Kilowattstunde liegen werden. Außerdem gehe es beim Eigenverbrauch nicht mehr nur um die Deckung des normalen Stromverbrauches im Haushalt, sondern auch um weitere Nutzungsmöglichkeiten für den eigenen Solarstrom, beispielsweise das Laden des Elektroautos und den Betrieb der Wärmepumpe. Insbesondere die Elektromobilität sei als signifikanter Verbraucher ins Blickfeld gerückt. 37 Prozent der Anlagenplaner hätten das eigene Elektromobil beim Endkundenmonitor als Faktor genannt. Bei den Besitzern von Photovoltaik-Anlagenbesitzern, die in den vergangenen Jahren installiert haben, seien es 24 Prozent gewesen.
Ebenfalls wichtig für den Eigenbrauch ist die Installation von Speichern. EuPD Research zufolge hat der Markt im ersten Halbjahr 2019 um ein Drittel auf 28.900 Speicher zugelegt. Ein wichtiger Faktor sei dabei der vermehrte Zubau von kleinen Photovoltaik-Anlagen gewesen.
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Ich habe von der Möglichkeit gehört den bei viel Sonne überschüssigen Strom in einer „Cloud“ zu speichern.
Gibt die Möglichkeit und wie kann ich das für mich einrichten?