Viele Photovoltaik-Anlagen werden nicht gebaut, obwohl Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit für sie spräche. Joseph Bergner und seine Kollegen von der HTW Berlin haben sage und schreibe über 50 „Stufen, Hürden und Hemmnisse“ zusammengetragen, die den solaren Teil der Energiewende behindern, und diese übersichtlich aufgearbeitet (siehe Grafik unten). So ist detailliert gelistet, wer bei welcher Hürde etwas ändern kann, Installateure, Politiker oder Verwaltung. Einige der wichtigsten Behinderungen und ihre Lösung diskutiert Joseph Bergner mit pv magazine-Chefredakteur Michael Fuhs.
pv magazine dankt Solarwatt für die Unterstützung dieser Ausgabe.
Im diesem Podcast besprochene Hürden:
- Jährliches Zubauziel von 2,5 Gigawatt
- Komplexität des Strommarktes
- Steuerliche Behandlung
- Bauleitplanung ohne Vorgaben zu Photovoltaik
- Nutzungskonkurrenz und Gründach
- Dachstatik
- Personalmangel
- Geringe Bereitschaft für Stromanbieterwechsel
- Energie statt Wärme
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Mann sollte lieber die Privaten Haushalte in Deutschland Fördern,anstatt Windräder aus dem Boden gestampft werden und nur die großen Konzerne…….!?
Ja, und es gibt leider noch viel mehr unsinnige Behinderung gegen solares Bürgerengagement!
Ich nenne hier nun nur 5 sehr ärgerliche:
– Selbst für Kleinst-PV-Anlagen zu 3 kWp weren Wuchergebühren von 130 € für 7 kWh a berechnet, wo die ohne Gebühr mit solaren kWhs in der Jahreesabrechnung auszugleichen wären.
Zudem ist auch nachzuweisen, dass sie nicht wegen mangelndem Netzmanagement zählbar wurden. Geht die Sonne unter braucht die PV-Anlage keinen Strom, da sie ohnehin nicht leisten kann.
– Rücklaufzählersperren verhindern Stromnutzung durch Nachbarn, wenn man ihn nicht selbst nutzt. Sind die wirklich nötig für die sichere Netzsteuerung, wo dabei doch das Standardlastprofil bis zu 30 kWp ausreichte. Es wirkt wie Nachbarstromverbrauch-verhindernd, damit der Netzbetreiber stattdessen seinen Strom an ihn verkauft.
– Netmetereinbauzwang samt desen Extrazählung schon ab 7 kWp (oder gar ab 1 kWp) zwingt neuerlich eine Mess- und eine Miet-Gebühr auf, obwohl deren Einsparnutzen fragwürdig und viel zu gering ist, um sich zu lohnen.
– Garten- bzw. Balkon-Stecker-PVs sollten da unbezahlt ungemeldet bleiben. Ihre sehr geringe aktuelle Stromwirkung belastet ohnehin nicht, Wechselrichter regeln bei unerwartet hohen Spitzen ab Sie wirken praktisch, wie stromsparsame Neugeräte gegenüber alten.
– Selbst kleinste Speicher müssen bei der BN gemeldet werden, da sie angeblich auch Strom erzeugen würden, wo sie doch nur erzeugten Strom mit Wandlungsverlusten, für zeitversetztes Nutzen ermöglichen.
Meldepflicht ist wenn nur für sehr große Speicher ab 1000 kWh sinnvoll, da die eine Versorgungs-Ergänzungsbedeutung haben können.