Passend zur Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt kann Bosch Erfolge vermelden. Der Stuttgarter Konzern haben seit Anfang 2018 insgesamt Aufträge im Wert von rund 13 Milliarden Euro bei der Elektromobilität – darunter sind Serienprojekte für den elektrischen Antrieb von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen – erhalten. Damit könne sich der Zulieferer in einem schwierigen Marktumfeld behaupten. Die Sparte habe sich auch besser als die weltweite Automobilproduktion entwickelt und nur einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen, hieß es am Dienstag von Bosch.
Die Zukunft der Mobilität wolle Bosch „technologieoffen“ angehen, erklärte Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung. Dies bedeute, dass die Elektrifizierung zwar forciert, jedoch weiterhin auch konventionelle Antriebe entwickelt würden.
Erst Anfang September hat Bosch mit dem chinesischen Batteriezell-Hersteller CATL, der in Thüringen derzeit eine Gigawatt-Produktion aufbaut, eine strategische Vereinbarung abgeschlossen. Die Unternehmen wollen gemeinsam leistungsstarke Zellen für Boschs 48-Volt-Batterie spezifizieren, CATL soll die Zellen dann konzipieren, entwickeln und produzieren. Bosch sieht in der 48-Volt-Hybridisierung in Zukunft den Mindeststandard im Fahrzeugmarkt.
Anfang der Woche gab das US-Start-up für Brennstoffzellen, Nikola Corp., bekannt, dass es sich in einer neuen Finanzierungsrunde insgesamt 230 Millionen US-Dollar gesichert hat. Daran hätten sich Bosch und Hanwha als strategische Investoren mit jeweils mindesten 100 Millionen US-Dollar beteiligt. Nikola entwickelt einen innovativen Elektro-Truck mit Wasserstroff-Technologie, wofür der Stuttgarter Konzern bereits zuvor ein elementarer Partner gewesen sei. Mit seiner Beteiligung bestätigt Bosch sein Bekenntnis zur Entwicklung der Wasserstofftechnologie und -infrastruktur, wie das US-Unternehmen erklärte.
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