Für jede technologische Revolution braucht es Entwicklungen in verschiedenen Bereichen, um den Durchbruch zu schaffen. Tony Seba, einer der wichtigsten Vordenker zum Thema Energie und Mobilität, hat dies anhand des Smartphones sehr treffend erklärt: 2007 kamen Google und Apple zeitgleich mit den ersten Smartphones auf den Markt. Warum? Weil genau in diesem Jahr erstmals alle relevanten Technologien ausreichend ausgereift waren: Die Datenspeicher waren groß genug, die Touchscreen-Technologie hat funktioniert und das Internet war schnell genug. Der Siegeszug, der 2007 für die Smartphones begann, startet 2019 für die Photovoltaik. Aktuell kommen verschiedene Treiber zusammen, die den großen Boom der Photovoltaik-Anlagen – und insbesondere der dezentralen Stromproduktion – unausweichlich machen.
Trend 1: Die Energiewende ist so präsent wie nie und bewegt die Massen
Nie zuvor haben Klimaschutz und Energiewende so viel mediale Aufmerksamkeit erfahren oder solch große Relevanz im gesellschaftlichen Diskurs eingenommen. Die Fridays For Future-Bewegung, das historische Ergebnis der Grünen bei der Europawahl oder auch die aktuelle CO2-Preisdebatte im Klimakabinett sind die besten Belege hierfür. Außerdem kommen aus der Politik nahezu täglich neue Vorschläge für den Umweltschutz: Vom Plastiktüten-Verbot bis hin zur Abwrackprämie für Ölheizungen. Diese enorme Präsenz und das Umdenken in den Köpfen, sind vielversprechende Vorboten für die bevorstehende Energiewende. Und diese macht bei der Stromerzeugung nicht halt: Die Sektorkopplung gewinnt zunehmend an Bedeutung und denkt die emissionsfreie Wärme-Erzeugung und Elektromobilität gleich mit.
Trend 2: Preisentwicklung: Netzstrom wird teurer, Kosten für Solaranlagen und Speicher fallen
Getrieben durch hohe Abgaben und Netznutzungsgebühren, haben sich die Kosten für den herkömmlichen Strom aus der Steckdose für Privatpersonen innerhalb der letzten 20 Jahre verdoppelt. Wahrscheinlich wird sich dieser Trend auch in Zukunft weiter fortsetzen. Im Gegensatz dazu fallen die Solaranlagen- und Speicherpreise aufgrund der Technologieentwicklungen weiter. Eine Studie des Fraunhofer-ISE belegt, dass die Photovoltaik schon heute unter allen Kraftwerkstypen die kostengünstigste Art der Stromproduktion in Deutschland ist: Die Stromgestehungskosten liegen hier zwischen 3,71 und 11,54 Cent pro Kilowattstunde – konventionelle Kraftwerke starten erst ab 4,95 Cent. Hinzu kommt die Prognose der Bank of America, dass Lithium-Ionen-Batterien allein in den nächsten fünf Jahren im Preis noch einmal um die Hälfte fallen werden. Diese Entwicklung wird bereits jetzt als „die zweite große Phase der Energiewende“ gehandelt. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist damit nicht nur klimaverträglicher, sondern für den Verbraucher auch noch günstiger als der Bezug von konventionellem Netzstrom. Die Photovoltaik besitzt außerdem einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen grünen Energiequellen: Mit einer Photovoltaik-Anlage wird der Strom dort erzeugt und gespeichert, wo er auch verbraucht wird – direkt auf dem eigenen Hausdach. Das Transportproblem, das Windkraftanlagen oder auch Großprojekte wie Desertec haben, wird durch die dezentrale Solarstromproduktion einfach ausgehebelt.
Trend 3: Durchbruch der E-Mobilität – Solaranlagen als Tankstellen auf dem eigenen Dach
Die Elektromobilität nimmt immer mehr an Fahrt auf: Bis 2025 möchte VW Weltmarktführer in Sachen E-Mobilität sein, Daimler plant bis dahin die Einführung zehn neuer E-Auto-Modelle, und einer eher konservativen Hochrechnung von Strategy Analytics nach werden 2025 etwa ein Viertel der weltweit produzierten Fahrzeuge Elektroautos sein. Den Photovoltaik-Boom wird das gleich in doppelter Hinsicht begünstigen. Zum einen wird die mächtige Autoindustrie enorme Ressourcen in die Forschung und Entwicklung effizienterer und günstigerer Batterielösungen investieren – Wissen, dass sich einfach auf Speicher für Solarenergie übertragen lässt. Zum anderen gibt es keine günstigere und umweltfreundlichere Art, ein Auto zu „betanken“, als mit dem selbstproduzierten Solarstrom vom eigenen Dach. Eigenheimbesitzer, die sich ein E-Auto anschaffen, werden in Zukunft die eigene Tankstelle in Form einer Solaranlage gleich mitplanen und von diesem unschlagbaren Dreamteam profitieren.
Trend 4: Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank als Boost für erneuerbare Energien
Konventionelle Kraftwerke, wie Kohle-, Gas-, Öl- oder Kernkraftwerke unterscheiden sich nicht nur durch die Energiequelle von erneuerbaren Energien. Sie alle erzeugen Strom über einen Wasser-Dampf-Kreislauf und haben zahlreiche Verschleißteile, die zusammen mit hochpreisigen Treibstoffen die laufenden Kosten in die Höhe treiben. Stellt man dem eine Photovoltaik-Anlage gegenüber, sind die Unterschiede eindeutig: Die Energiequelle Sonnenstrahlung steht kostenlos zur Verfügung und hat im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken verschwinded geringe Wartungskosten.
Aus diesem Grund wird aus der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ein weiterer Beschleuniger für erneuerbare Energien. Denn ein Leitzins von 0,0 Prozent ermöglicht extrem günstige Kredite. Für erneuerbare Energien bedeutet das, dass der größte Kostenfaktor zusätzlich gesenkt wird: Die Kreditzinsen für die Anschaffungs- und Installationskosten. Insbesondere Vermietern von Solaranlagen, die eine große Anzahl an Solarprojekten realisieren, ermöglichen die Niedrigzinsen immense Einsparungen, die sie an ihre Kunden weitergegeben können. Natürlich profitieren auch konventionelle Kraftwerke von den niedrigen Zinsen. Doch durch die hohen laufenden Kosten hat diese Ersparnis hier einen deutlich geringeren Effekt auf die Gesamtkosten.
Fazit: Alle Zeichen stehen auf Grün – der Photovoltaik Boom kommt
Das Potenzial für die Photovoltaik-Nutzung in Deutschland ist riesig: Gut 15 Millionen Einfamilienhäuser könnten mit einer Solaranlage ihren Strom selbst produzieren. Dabei liegt die Marktsättigung je nach Bundesland gerade einmal zwischen fünf und 18 Prozent.
Der Photovoltaik-Zubau im Kleinanlagensegment hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Allein im letzten Jahr sind knapp 60.000 Solarstromsysteme installiert worden. Berücksichtigt man nun die aktuellen Trends wie die enorme Medienpräsenz und das neue Umweltbewusstsein der Gesellschaft in Kombination mit der effizienteren Technik, günstigen Krediten und der Elektromobilität, liegt es auf der Hand, dass der Photovoltaik eine rosige Zukunft unmittelbar bevorsteht. Durch ihre hohe Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit ist es unwahrscheinlich, dass eine andere Form der Stromproduktion in naher Zukunft an die Photovoltaik heranreicht.
— Der Autor Tobias Schütt ist Geschäftsführer der DZ-4 GmbH. Mit über 2000 Kunden ist DZ-4 Marktführer in der Vermietung von Solaranlagen und Speichern. Das Unternehmen wurde 2012 gegründet und hat das PV-Pachtmodell auf dem deutschen Markt eingeführt. https://www.dz-4.de/ —
Die Blogbeiträge und Kommentare auf www.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion(at)pv-magazine.com.
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Hmm. Ich sehe offen gesagt allerdings auch mindestens 4 Gegen-Trends:
– Steigender Anteil an Populisten und Nationalisten bzw. Klimawandel-Leugnern, die eher nicht PV-affin sind!
– Steigende Arbeitskosten aufgrund von Handwerker-Mangel sowie eher konstante Speicher-System-Preise aufgrund des Nachfrage-Überschusses durch die Automobil-Industrie
– Der Beitrag einer 10 kWp PV-Anlage selbst mit Speicher zu einem E-Batterie-Fahrzeug mit 50+ kWh, welches jeden Tag 60 km bewegt und jede Nacht geladen wird, dürfte vor allem zwischen Oktober und April sehr gering sein!
– Geringe Bereitschaft von Banken zur Finanzierung von kleinen Darlehens-Summen, geringe finanzielle Spielräume für zusätzliche Investitionen aufgrund von stark gestiegenen Lebenshaltungs-, Wohn- und Bau-Kosten
Das Problem von Herrn Schütt ist die unkritische Übernahme eines Dogmas, von dem sich schon vor 20 Jahren abgezeichnet hat, dass es falsch ist. Ich meine die Dezentralität. Es gibt nicht so viele Menschen, die in EFHs die Möglichkeit haben, sich eine Solaranlage aufs Dach und einen Speicher in den Keller stellen, und von denen haben die meisten nicht die Lust, sich mit den Feinheiten zu beschäftigen, wie sie ihren Stromverbrauch mit Hilfe dieser Gimmiks abdecken können. Dass sie keine Lust haben, von ihrem Wohnzimmerfenster aus ein sich drehendes Windrad zu sehen, das wissen sie allerdings, und darum kümmern sie sich engagiert.
Eigentlich schadet PV auf den Dächern nicht, bis auf ein paar kleinere Probleme, die hier kürzlich von Herrn Schnitzler auch angesprochen wurden: Es ist halt teurer, und ihr Austauschturnus muss an den der Dacheindeckung angepasst werden. Größer scheint mir der politische Schaden zu sein: Wenn auf allen Dächern blaue Kacheln sind, denken viele Menschen, damit wäre doch sehr viel getan, und es bestünde kein weiterer Handlungsbedarf. Das gleiche mit den Speichern im Keller: Für den Hersteller dieser Kleinspeicher eine tolle Sache, für die Energiewende ein homöopathisches Kügelchen. Elektro-Auto und PV passt nur dann gut zusammen, wenn man lieber im Sommer Auto fährt, und das Nachladen vor allem tagsüber erledigen kann. Die Zwischenspeicherung, um nachts laden zu können, stellt einen unglaublichen Aufwand an Rohstoffen und Preiserhöhung dar. Das würde das E-Auto gleich nochmal um 10 TEUR verteuern, wenn das reicht.
Den Herstellern, die gerade gut verdienen, sei es gegönnt, aber die Zukunft wird anders aussehen.
Diese Zukunft verbringe ich nicht mit Ihnen.
Ein weiterer Nachteil ist darin begründet, dass es so gut wie keine Handwerker für Reparaturen gibt.
@ JCW
Die dezentralität ist da. Es werden momentan keine neuen kraftwerksstandorte mehr erschlossen und aus großen kohleblöcken kleine BHKWs gemacht. Was nicht passieren wird ist die kleinteilige dezentralität. Hier gebe ich ihnen recht. Es werden nicht nur pv und Mini BHKWs gebaut und das Stromnetz braucht auch die inertia der großen Generatoren, daher wird es keine Millionen Selbstversorger geben.
Wärme ist nochmal ein anderes Problem. Da lohnen sich keine überregionalen Netze. Wärmepumpen funktionieren sogar am besten, wenn sie pro Entnahmestelle möglichst wenig Umweltwärme entnehmen. Wärmepumpen stellen allerdings ein erhebliches Problem für das Stromnetz dar, weil sie den Strom in einer Jahreszeit brauchen, in der zumindest die PV wenig ergiebig ist. Sinnvoller zur Deckung des Wärmebedarfs ist die Nutzung der Solarthermie mit saisonaler Speicherung, die sich auch im Quartier effektiver realisieren lässt, als für jedes Haus einzeln.
Die bei Wärmekraftwerken entfallenden Generatoren werden durch Rotationsspeicher ersetzt werden. Es laufen schon einige auf Verteilnetzebene, um mit deren Trägheit die Frequenzstabilität zu sichern.
Die Dezentralität ist bei den Erzeugungsanlagen durchaus schon da, bei den Verbrauchern schon immer. Wind und PV sind aber wetterabhängig. Das Wetter ist ein überregionales Phänomen, weshalb mein Nachbar genauso blöd dasteht wie ich, wenn meine PV-Anlage nichts liefert. Deshalb wird es immer sinnvoll sein, einen überregionalen Ausgleich mit Stromnetzen zu haben, um den Bedarf an Überkapazitäten bei Erzeugungs- und Speicheranlagen gering zu halten. Genau das bestreiten die Dezentralitätsdogmatiker aber. Die glauben, in Zukunft könnte jedes Haus, jedes Viertel, jede Stadt sich 24/365 selbst versorgen. Ich würde mal schätzen, dass das bei gleichbleibender Versorgungsqualität den Bedarf an Erzeugungs- und Speicheranlagen um den Faktor 2-3 erhöhen würde, je kleinteiliger, desto mehr.
Stimme JWC zu: es wird kein weiterer Hype wie zur Goldgräberstimmung der PV vor ein paar Jahren ausgelöst werden.
Ich vermisse das Konzept!
Bedarfsermittlung: nicht jede Umstellung auf LED wird marktwirsam sein.
Kapazitätsbilanz: Welche Kraftwerkskapazitäten werden wann zu Verfügung stehen?
Bedarfskurven gg. Tagesgangkurven?
täglicher, wöchentlicher oder auch monatlicher Bericht der verantwortlichen Netzargentur.
Wie? nicht erreichbar wg. Urlaub? ok ???
Das Energieschiff Deutschland dümpelt gerade vor sich hin!
Öffentlichtsarbeit und deren Management geht anderst.
VG
Thomas
Der letzte Satz: „Durch ihre hohe Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit ist es unwahrscheinlich, dass eine andere Form der Stromproduktion in naher Zukunft an die Photovoltaik heranreicht.“ sagt alles über die Verblendung und Verdummung der Menschen aus, um das eigene Geschäftsmodell zu puschen. Das könnte auch vom BSW-Vorsitzenden kommen, der einst zu „Schwung in den Solarmarkt bringen“ sagte, „die Photovoltaik ist die günstigste, jederzeit verfügbare Stromerzeugungsform.“ Wenn es nicht so traurig wäre.
Mal abgesehen davon, dass man kaum so dämlich sein kann, aufs eigenen Haus eine gemietete Solar-und Speicheranlage zu setzen, sollte dem Autor klar sein, dass keine andere Stromproduktion derart kurze Betriebszeiten hat wie PV.
Wo ist denn die Korrelation, geschweige denn Kausalität von smartphone- zu PV-Boom?!
Die die Massen bewegende Energiewende ist doch bis dato gescheitert, weil mit PV und WEA keine funktioniert, und ohne Masterplan schon gar nix. Die Massen, die es können, machen es, weil es vermutlich Kohle durch das EEG bringt zu Lasten anderer (Mieter), die es nicht können. Und was hier unter Trend 1 subsummiert wird, ist allenfalls dieser infantilen Greta/Luisa-Hype- und Hysterie zuzuschreiben, die die ahnungslosen und devoten, nur an die nächsten Wahlen denkenden Politiker anstacheln. Nur ist damit keine Energiewende zu machen, weil es einfach nur die Moralkeule ist: Ein paar qualmende Kühltürme (Wasserdampf), ein bischen Feuer am Amazonas, Plastik im Meer und schon hat man die Panikmache-Stimmung für den Ablasshandel. Um nichts anderes geht es.
Trend 2: Gerade die verkorkste Energiewende ist doch Schuld an den höheren Netzstromkosten, denen sich immer mehr entziehen wollen. Das muß scheitern, weil es unsouial ist.
Trend 3: Solaranlagen als Tankstellen auf dem Dach. Siehe oben. Es grüßt der BSW-Vorsitzende.
Trend 4: Ist seit zehn Jahren doch schon so. Draghi & Co. enteignen die Menschen. Für was eigentlich? Die maroden Länder sind einfach auch mit noch so viel Billiggeld nicht imstande, ihre Haushalte, Arbeitslosigkeit etc. zu verbessern. Und im Grunde wollen doch auch diese ganzen Umweltapostel gar kein Wachstum, denn das beschleuinigt nur die CO2-Emission, das sollte doch klar sein.
Mein Fazit: Alle Zeichen stehen auf Atomkraft. Nicht, weil ich das wollte, aber ohne geht es einfach nicht, und deswegen bauen unsere Nachbarn wie Polen, Tschechien etc. auch neue, alle Welt tut das, damit wird dann nach Abschaltung unserer Kraftwerke von denen den Strom beziehen müssen und dann auch bald sauberen Wasserstoff, mit PV und WEA geht das nicht, weil die sogenannten Dezentralen es nicht können und es viel zu teuer wäre, könnten sie es. Aber das zu begreifen, muß man die Geschäftsbrille absetzten und jenseits von Religion und Moral denken. Und mal an die bald zehn Milliarden Menschen, die alle nicht in die Steinzeit zurück wollen. Vor 50 Jahren waren es 3 Milliarden: Energiehunger ist das Zauberwort, nachgerade das, was die smartphone-Generation Greta und Luisa mit ausgelöst hat. Aber vor Kamera und Mikrofon wollen die natürlich Grün, fliegen darf Luisa chon mal, wenn es unbedingt notwendig ist – für eine 16Jährige, wie alle aus den sogenannten repäsentativen Umfragen zum Zwecke der Volksverdummung. Dabei wurde noch nie so viele Flugreisen, Kreuzfahrten, Discounter-Fleischkonsum in Plastikverpackungen, ebikes, eAutos, SUV etcetc, all die netten Umweltsünden vom Verbraucher genutzt und gekauft. Irgendwie komisch. Wasser predigen, Wein trinken!
Die Darstellung ist durchaus stimmig. Wir haben das bereits so mit einer PV auf einem Ost/West Dach umgesetzt (allerdings nicht mit einem PV-Mietmodell, aber wir wollten auch kein Risiko teilen bzw. nicht für das mögliche Risiko bezahlen). Unsere Wärmeversorgung (Warmwasser / Heizung) funktioniert auch im Altbau über Wärmepumpen sehr gut. Das Laden des e-Autos funktioniert ebenfalls problemlos. Hier ist es allerdings schade, dass das Bidirektionale Laden derzeit beim vorhandenen Auto nicht von Hause aus funktioniert und wir dazu eine „individuelle Lösung“ basteln mussten, um den Speicher des Autos gleichzeitig als Batteriespeicher zu nutzen. Hier hat die (e)Automobilindustrie noch einen Handlungsbedarf.
Unser Nachbarn haben sich das alles angeschaut und einige denken bereits über ähnliche Lösungen nach.
Seit Januar fahre ich mein E-Mobil, habe seit 9 Jahren PV auf dem Dach und seit 14 Jahren ein Mikro BHKW im Keller. Bis auf wenige Stunden bin ich das ganze Jahr Selbstversorger elektrischer Energie. Heize billiger als vorher und kann das Pendeln von 160 km täglich komplett elektrisch abwickeln.
Ich sehe die Notwendigkeit der PV auf den meisten Hausdächern. Bei Mehrfamilienhäusern kann der Eigentümer aber nicht zum Energieversorger werden wie das bei mir geht. Hier ist ein Mietmodell der PV für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern eine sinnvolle wirtschaftlich langfristige angelegte Möglichkeit diese dezentrale Energieversorgung herzustellen. BHKW’s für Mehrfamilienhäuser sind im Winter dann eine sinnvolle und notwendige Ergänzung. Insofern sehe ich keine Hype sondern eine sinnvolle zukunftsweisende Idee in dem Beitrag
Wie laden Sie ihr E-Auto zum Pendeln mit PV-Strom? Arbeiten Sie immer in Nachtschicht? Oder haben Sie einen Batteriezwischenspeicher (30kWh), um den tagsüber erzeugten Strom nachts ins E-Auto rüberzuschaufeln? Oder lassen Sie dafür Sommers wie Winters das BHKW laufen, ob die Wärme jetzt gebraucht wird oder nicht? Oder gehören Sie doch zu den Leuten, die sich gnadenlos selber in die Tasche lügen, indem sie „das Netz als Speicher verwenden“ (HaHa!) und nur in der Jahresabrechnung die Bilanz von erzeugtem und verbrauchtem Strom ausgeglichen ist?
Wie sollen unsere Politiker sich an den Realitäten orientieren, wenn schon ihr Wahlvolk sich lieber selbst betrügt?
Wir überlegen uns einige Solarzellen auf das Dach zu bauen. Ich wusste nicht, dass die Photovoltaik heutzutage am günstigsten ist. Ich denke da macht das auf jeden Fall Sinn.
Mir war nicht klar, dass die Preise für Solarsysteme und Speicher aufgrund der technologischen Entwicklungen, die gemacht werden, ständig sinken. Meine Frau und ich sind die hohen Gebühren für Strom in unserem Haus leid, und wir suchen nach Alternativen. Wir sollten anfangen, über eine Solaranlage für unser Haus nachzudenken, um Geld zu sparen.
Das Thema Photovoltaik ist vielschichtig, dieser Artikel zeigt sehr deutlich, wie branchenübergreifend diese Technologie die Landschaft buchstäblich verändert.
Wir wollen aus der Stadt auf Land ziehen und deshalb interessiere ich mich stärker für dieses Thema. Eine eigene Anlage für das Haus ist sicherlich sinnvoll und kann gleichzeitig ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Was mein persönliches Ziel ist.
Gut zu wissen, dass der Boom für Solaranlagen nun startet. Wir haben uns auch schon eine nachhaltigere Heizung installieren lassen. Dank Ihrer Tipps sind wir nun auch überzeugt komplett auf nachhaltigere Modele umzusteigen.
Interessant, dass die Kosten für Solaranlagen fallen. Ich wusste nicht, dass die Photovoltaik die kostengünstigste Art der Stromproduktion in Deutschland ist. Mein Mann möchte eine Solaranlage zu Hause installieren lassen. Daher lese ich gerne zum Thema, um einen besseren Überblick zu bekommen. Danke für den Beitrag, sehr informativ!
Dass die Preise für herkömmlichen Strom steigen, während die für PV Anlagen sinken ist echt toll. Ich überlege schon länger auf Solarstrom umzusteigen, aber denke nun ist echt der richtige Zeitpunkt. Ich werde mal mit meinem Elektroinstallateur über die Möglichkeiten sprechen.
Vielen Dank für den Beitrag zum Solarboom. Meine Schwester möchte auf den Solarzug aufsteigen und lässt ihr Dach von einem Ingenieur für das Anlagenbau-Engineering umrüsten. Gut zu wissen, dass die Kosten für Solaranlagen und Speicher im Gegensatz zu den Kosten des Netzstroms fallen.
Je leistbar Solaranlagen werden, desto mehr sie installieren werden, glaube ich. Es ergibt nur Sinn, dass wir die Energie der Sonne nutzen sollen. Meine Frau haben uns mit einem Installateur darüber beraten. Wir wollen Solarenergie auch nutzen.
Ich wusste nicht, dass die Photovoltaik schon heute unter allen Kraftwerkstypen die kostengünstigste Art der Stromproduktion ist. Ich hoffe, dass die Nutzung erneuerbarer Energien für den Verbraucher in Zukunft noch günstiger ist, als der konventionelle Netzstrom. Wenn man dazu noch sein E-Auto zu Hause mit dem eigenen Solarstrom tanken kann, ist das wirklich ein Traum. Wir haben diese Tage Kontakt mit einem Installateur für Haustechnik aufgenommen um zu sehen was wir machen müssen, um in diesem Photovoltaik Boom mitzuhalten. Mein Mann möchte sich für das nächste Jahr eine Solaranlage bauen lassen und ich denke, das wird für uns ein großer Fortschritt sein. Danke für diesen Beitrag.
Danke für den Beitrag zum brisanten Thema des Baus von Solaranlagen! Ich wollte aus Umweltschutzüberlegungen eine Solaranlage in meinem Einfamilienhaus einbauen lassen, war mir aber bis heute nicht vollkommen überzeugt. Wenn aber die Kosten für Solaranlagen dauerhaften fallen, rufe ich bald meinen Installateur an!