Der in Tianjin ansässige Waferhersteller Zhonghuan Semiconductor hat ein überdimensionales Produkt auf den Markt gebracht. Es ist 75 Prozent größer ist als herkömmliche G1-Wafer. Es kann nach Angaben des Photovoltaik-Unternehmens in einem optimalen Technologieformat eine Modulleistung von bis zu 610 Watt ermöglichen.
Das Unternehmen hat den 12-Zoll-„Kwafoo“-Wafer auf den Markt gebracht, von dem es sagt, dass er diese beeindruckende Leistung erzeugen könnte, wenn er in einem 60-zelligen p-type PERC-Modul mit Halbzellen verwendet wird. In seiner Bekanntmachung des neuen Produkts erklärt der Hersteller weiter, er werde „eng mit Partnern aus der gesamten Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, um eine kostengünstigere und effizientere Plattform für den Photovoltaik-Markt aufzubauen“.
Größer bedeutet besser
Das neue Produkt wird „deutlich niedrigere BOS- und LCOE-Kosten für Photovoltaik-Projekte und mehr Rentabilität bringen“, sagte Shen Haoping, Chairman von Zhonghuan. Er fügte hinzu: „Dies wird zum Ausbau der Netzparität beitragen und die Entwicklung des gesamten globalen Photovoltaik-Marktes deutlich vorantreiben.“
Der monokristalline Wafer der 12-Zoll-M12-Serie hat eine Seitenlänge von 210 Millimetern im Vergleich zu den traditionellen 158,75 Millimetern. Er ist sogar größer als die 166 Millimeter Produkte, die von einigen der Konkurrenten von Zhonghuan seit dem vergangenen Jahr produziert werden. Die diagonale Messung beträgt 295 Millimeter, verglichen mit einer konventionellen Zahl von etwa 223 Millimetern.
Zhonguans Wafer liegen damit bezogen auf die Modulleistung über denen von Longi, die dieser im 500-Watt-Modul einsetzt. Der in Tianjin ansässige Hersteller erklärt zudem, dass sein Produkt die Umwandlungseffizienz um 0,91 Prozent auf mehr als 20 Prozent steigern kann. (Vincent Shaw)
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Worauf es doch letztlich ankommt ist der Preis/Watt und die Fläche/Watt, wenn man zu Halbzellen übergeht auch noch ein bißchen Elektrotechnik. Alles andere ist Geometrie und Prozentrechnen für Siebtklässler. Für manchen Verkaufsfuzzi mag das schon eine große Herausforderung sein. Aber intelligentes Publikum sollte man nicht damit langweilen.
auch Erfahrung:
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/solarmodule/halbzellen.html
Haben Halbzellen-Module langfristig Vorteile gegenüber Modulen mit 1-2 Bus-bars zusätzlicher Verstringungsfläche in standartisiertem Konsumermarktsegment, auch bei grenzwertigen Wetter und an die 1500V Systemspannung?
„Unentschieden“
610W bei M2 Größe, gleicht 345W bei G1 Größe.
Ein 60-Zeller-M2-Modul hat im Format 5:3 Abmessungen von mind. 2.1×1.26m (=2.65m2 Zellfläche)
oder Halbzellenmodule Webinar bei pv-magazine.de :
https://www.pv-magazine.de/2018/11/09/fragen-und-antworten-zum-webinar-das-halbzellenmodul-ist-die-modultechnik-der-zukunft-teil-2/
Ja klar so ist es spannender Artikel zu diesem Thema.