Solaredge lieferte im zweiten Quartal 2019 Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 1,3 Gigawatt aus und erzielte damit einem Umsatz von 325,0 Millionen US-Dollar (290 Millionen Euro). Das ist ein Plus von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und von 20 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019. Allein mit dem Photovoltaik-Geschäft kam das israelische Unternehmen auf einen Umsatz von 306,7 Millionen US-Dollar, ein Zuwachs um 21 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal.
Die Bruttomarge stieg von 31,7 Prozent im ersten Quartal 2019 auf 34,1 Prozent im abgelaufenen Quartal. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank sie jedoch um zwei Prozent. „Die Bruttomargen dieses Quartals wurden durch die Erhöhung der US-Zölle auf Produkte aus China negativ beeinflusst“, erklärt das Unternehmen. Das operative Ergebnis legte um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 45,4 US-Millionen Dollar zu, während der Nettogewinn um vier Prozent auf 33,1 Millionen US-Dollar sank.
Betrachtet man das gesamte erste Halbjahr, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 436,7 Millionen US-Dollar auf 596,8 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn ging jedoch von 70,2 Millionen US-Dollar auf 50,2 US-Millionen Dollar zurück. Für das laufende Quartal erwartet SolarEdge einen Umsatz von 395 bis 410 Millionen US-Dollar sowie eine Bruttomarge zwischen 32 und 34 Prozent.
„Trotz der Auswirkungen höherer Zölle auf einige in China hergestellte Produkte war unsere Bruttomarge im Non-GAAP-Solargeschäft mit rund 37 Prozent etwa höher als im Vorjahresquartal“, erklärte das Unternehmen. Solaredge fertigt einen Teil seiner Produkte in China. Der Hersteller plant derzeit die Eröffnung einer neuen Produktionsstätte in Vietnam, um sowohl Power Optimizer als auch Wechselrichter für den US-Markt herzustellen und so die von US-Präsident Trump auf chinesische Waren verhängten Zölle zu vermeiden.
Solaredge hatte zuletzt einige Zukäufe getätigt: So hat das Unternehmen den italienischen Maschinen- und Anlagenbauer SMRE, den südkoreanischen Batteriehersteller Kokam und den USV-Lieferanten Gamatronic aus Israel übernommen. „Die Integration der erworbenen nicht-solaren Unternehmen verläuft planmäßig. Wir erwarten in den kommenden Quartalen Wachstum in jedem neuen Geschäftsfeld“, sagte CEO Guy Sella.
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