Seit einiger Zeit arbeitet ABO Wind daran, sein Photovoltaik-Geschäft auszubauen und damit neben der Windkraft ein zweites Standbein zu haben. In der vergangenen Woche wartete das Wiesbadener Unternehmen gleich mit mehreren Neuigkeiten auf. So habe es, seinen bisher größten Solarpark in Létavértes im Osten Ungarns mit einer Leistung von 6,2 Megawatt ans Netz gebracht. Zudem verkaufte ABO Wind in Spanien baureife Photovoltaik- und Windkraftprojekte, für die bereits Netzanschlussrechte vorliegen, mit einer Gesamtleistung von 450 Megawatt an zwei Investoren. Diese wollten nicht namentlich genannt werden, planten aber die Wind- und Solarparks bis 2022 ans Netz anzuschließen. Zum Kaufpreis machte ABO Wind keine Angaben. Nach eigenen Aussagen arbeitet das spanische Team des Unternehmens derzeit an der Entwicklung weiterer Photovoltaik- und Windkraftprojekte mit mehr als 1000 Megawatt Gesamtleistung.
Für die fertiggestellte Photovoltaik-Anlage in Ungarn hat ABO Wind im Vorjahr die Rechte erworben, wie es weiter hieß. Der Bau habe in diesem Jahr begonnen. Die Anschlussleistung des Solarparks liege bei 5 Megawatt. Mit der Inbetriebnahme werde der Solarstrom mit umgerechnet rund zehn Cent pro Kilowattstunde aus dem KAT-Programm über 20 Jahre gefördert. Diese Solarförderung hat Ungarn wieder außer Kraft gesetzt und arbeitet jetzt an einem Anschlussprogramm mit Ausschreibungen, über die Photovoltaik-Anlagen künftig gefördert werden sollen. ABO Wind verfügt nach eigenen Angaben über ein Portfolio von 40 Megawatt an Photovoltaik-Projekten, die über einen gesicherten KAT-Tarif verfügen und entwickelt derzeit Projekte, die dann an den Ausschreibungen teilnehmen sollen.
Auch in Deutschland ist das Unternehmen dabei, Photovoltaik-Anlagen zu projektieren. In der vergangenen Woche vermeldete es den Anschluss einer 750-Kilowatt-Anlage in Nordrhein-Westfalen. Es sei die erste in dem Bundesland. ABO Wind sei aber derzeit dabei, weitere Wind- und Solarparks an verschiedenen Standorten in Nordrhein-Westfalen umzusetzen.
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