Die Encavis Asset Management AG hat bei Sparkassen und Genossenschaften mehr als 100 Millionen Euro für seinen Spezialfonds Encavis Infrastructure II Renewables Europe II (SICAV) eingeworben. Das Geld soll zügig in den Deutschland, den Niederlanden und Frankreich investiert werden, wie es am Mittwoch von dem Tochterunternehmen des Hamburger Betreibers von Solar- und Windparks hieß. Es sei bereits das dritte Closing für den SICAV-Spezialfonds, der seinen Investitionsfokus auf baureifen Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Frankreich hat.
Auf Nachfrage von pv magazine erklärte eine Sprecherin von Encavis Asset Management, dass sich aktuell sechs Solarparks und zwei Windparks in Deutschland in im Portfolio befänden mit einer Gesamtleistung von 75 Megawatt. Es werde angestrebt, ein Eigenkapitalvolumen von insgesamt 200 bis 240 Millionen Euro zu investieren – mit einer technologischen Diversifikation von voraussichtlich 60 Prozent Windkraft und 40 Prozent Photovoltaik.
Die Tochtergesellschaft von Encavis wird die Auswahl der Erneuerbaren-Anlagen für das Fondsportfolio übernehmen, wie es weiter hieß. Die luxemburgische Kapitalverwaltungsgesellschaft Hansainvest Lux S.A. werde als Alternative Investment Fund Manager (AIFM) fungieren und die BayernLB den Vertrieb für das Produkt übernehmen. Die nächste Finanzierungsrunde ist bereits in Vorbereitung. (AIFM). Die BayernLB ist mit dem Vertrieb für das Produkt beauftragt. „Das Interesse an diesem Fonds ist erfreulich hoch – auch bereits für das nächste Closing -, was insbesondere auch an dem speziell für Kreditinstitute entwickelten und testierten Marktpreismodell für das Risikomanagement nach MaRisk liegt“, erklärte Herr Ralf Woitschig, Kapitalmarktvorstand der BayernLB.
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