Svolt Energy Technology Co. Ltd hat erste Pläne für umfangreiche Investitionen in Europa veröffentlicht. Wie der chinesische Hersteller von Autobatterien und anderen Speicherlösungen meldet, sollen insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro in den Aufbau einer europäischen Batterieproduktion fließen. Geplant sind demnach eine 24-Gigawattstunden-Batteriefabrik, eine Fabrik für Kathodenmaterialien und ein Batterietechnologiezentrum. Eine konkrete Standortentscheidung scheint aber noch nicht gefallen zu sein.
Den Unternehmensinformationen zufolge ist Svolt Energy aus der Batteriesparte des chinesischen Autokonzerns Great Wall Motor Co. Ltd. hervorgegangen und seit dem Jahr 2018 ein eigenständiges Unternehmen mit Hauptsitz in Wuxi. Zurzeit verfüge Svolt Energy über vier Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Korea, Shanghai und Indien. Drei weitere seien in den USA, Japan und Wuxi im Bau, ebenso das Svolt-Werk in Changzhou. Dieses solle Ende 2019 in Betrieb gehen und bis 2020 eine Kapazität von zwölf Gigawattstunden haben.
In Thüringen investiert zurzeit Contemporary Amperex Technology Ltd. (CATL) etwa 1,8 Milliarden Euro in den Aufbau seiner Batteriefabrik. In der Nähe von Erfurt will der chinesische Konzern Batteriezellen vor allem für europäische Autobauer produzieren. Zum aktuellen Stand des Projekts teilte CATL Anfang Juli mit, dass die Gründung der Projektgesellschaft abgeschlossen, ein professionelles Projektmanagement-Team eingerichtet und Vorarbeiten wie Projektrecherche, -planung und -design durchgeführt seien.
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