Oxford PV hat am Mittwoch den Abschluss seiner Finanzierungsrunde der Serie D bekanntgegeben. Insgesamt konnte sich der Perowskit-Spezialist demnach 65 Millionen Pfund (knapp 72,4 Millionen Euro) von mehreren Investoren sichern. Der erste Teil der Finanzierungsrunde, den das Unternehmen im März meldete, hatte 31 Millionen Pfund gebracht, unter anderem von Goldwind, Equinor und Legal & General Capital. Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 34 Millionen Pfund umfassen den ebenfalls im März angekündigten Einstieg von Meyer Burger sowie Gelder von anderen neuen und bestehenden Investoren, teilte Oxford PV weiter mit.
„Wir haben jetzt die Mittel, um in die Fertigung einzusteigen und die Markteinführung zu beschleunigen“, so Oxford-PV-Chef Frank P. Averdung: „Die Produktionslinie, die wir in Deutschland zur Herstellung von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen installieren, wird die weltweit erste dieser Art sein. Dies ist ein bedeutender Moment für Oxford PV und unsere Perowskit-Photovoltaik-Technologie.“
Wie Oxford PV weiter mitteilt, sieht die Kooperation mit Meyer Burger vor, dass das Unternehmen am Standort von Oxford PV in Brandenburg an der Havel eine 200-Megawatt-Produktionslinie für Heterojunction-Solarzellen installiert, die mit der Perowskit-Technologie ergänzt ist. Die voll integrierte Linie soll Ende 2020 die Produktion aufnehmen. Oxford PV, ein Spin-off der Oxford University, hatte im November 2016 die ehemalige Fertigungsstätte von Bosch Solar CISTech in Brandenburg übernommen.
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Ich wäre so froh, 3S-Solar wird diese PV-Zellen in ihre wassergekühlten Panels einbauen.
Könnten wir da nicht 450 Wp E-Leistung + 800 Wp Wärme erwarten?