Der Berliner Senat hat am Dienstag ein Förderprogramm für mehr Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher in Berlin beschlossen. Damit folgte die Landesregierung einer Vorlage von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop zur Umsetzung der „Stromspeicher-Richtlinie Berlin“. Ziel der Förderung sei es, den Ausbau der Photovoltaik in Berlin zu unterstützen und den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auch in sonnen- und windarmen Zeiten zu erhöhen.
Wie der Senat mitteilt, wird die Förderung 300 Euro je Kilowattstunde nutzbarer Kapazität des Stromspeichersystems betragen. Maximal sollen demnach 15.000 Euro pro Stromspeichersystem gewährt werden. Verfüge der Speicher beziehungsweise das Energiemanagementsystem über eine prognosebasierte Betriebsstrategie, komme zusätzlich ein Bonus von 300 Euro hinzu. Antragsberechtigt seien Privatpersonen, Unternehmen und Vereine mit Wohnsitz beziehungsweise Niederlassung in Berlin sowie die Berliner Bezirke.
„Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Damit sie in Berlin gelingt, müssen die Dächer Berlins stärker für Solaranlagen genutzt werden“, sagte Ramona Pop. Demnächst könnten Berliner daher eine finanzielle Unterstützung für Stromspeicher beantragen, sofern sie eine neue Photovoltaik-Anlage errichten und damit selbst einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Die „Förderrichtlinie für Stromspeicher in Verbindung mit einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030“ soll nach der Sommerpause starten. Detaillierte Informationen zur Antragsstellung sowie zur Richtlinie sollen ab Herbst 2019 auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Bereich „Erneuerbare Energien“ sowie auf den Seiten der Investitionsbank Berlin und ihrer Tochter IBB Business Team GmbH zu finden sein. Das Förderprogramm ist eine Maßnahme des Masterplans Solarcity, der zurzeit in einem Dialogprozess erarbeitet wird und ebenfalls im Herbst 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
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