IB Vogt hat drei Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 166,5 Megawatt im ägyptischen Aswan fertiggestellt. Damit sei der „Benban“-Kraftwerksteil von dem Berliner Unternehmen mit 230,6 Megawatt komplett. Der erste Teilabschnitt sei bereits seit Februar 2018 am Netz, teilte das Berliner Photovoltaik-Unternehmen am Montag mit. Die Photovoltaik-Anlage erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 270 Hektar und profitiere von der zweiten Runde des Einspeisevergütungsprogramms des Landes.
Der erzeugte Solarstrom werde an den ägyptische Netzbetreiber EETC geliefert, die die Abnahme für 25 Jahre vertraglich zugesichert habe. Es wird erwartet, dass die Photovoltaik-Anlage mit seinen mehr als 500.000 Solarmodulen jährlich über 400.000 Megawattstunden Solarstrom produzieren werde. Dies reiche aus um 127.000 lokale Haushalte zu versorgen. IB Vogt übernehme den Betrieb und die Wartung der Photovoltaik-Anlage.
Die Finanzierung für das Projekt konnten sich die Partner im Oktober 2017 sichern. Die gesicherte Fremdkapitalfinanzierung belief sich demnach auf 146 Millionen US-Dollar. Die Mittel seien von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), der Niederländischen Entwicklungsbank (FMO), dem Grünen Klimafonds (GCF), der International Finance Corporation (IFC), der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) und der CDC-Gruppe bereitgestellt worden.
In Photovoltaik-Kraftwerk „Benban“ – zu dem die Anlagen von IB Vogt gehören – soll nach derzeitigen Plänen Anlagen mit insgesamt 1,8 Gigawatt Leistung gebaut werden. Damit würde der Komplex zu einem der größten Anlagen weltweit gehören. Er soll dem Land helfen, bis 2022 insgesamt 20 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken.
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