Trina Solar beginnt Serienproduktion seines bifazialen Glas-Glas-Modul mit 425 Watt

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Trina Solar hat die Serienfertigung seines neuen Moduls aufgenommen, das der chinesische Photovoltaik-Hersteller auf der Intersolar Europe in München und der SNEC in Shanghai präsentierte. Dieses glänzt nicht nur mit einer Reihe von Abkürzungen, sondern auch mit hohen Effizienzen. So verfügt das bifaziale n-type i- Topcon Glas-Glas-Modul über eine Ausgangsleistung von 425 Watt auf der Vorderseite, woraus eine Moduleffizienz von 20,7 Prozent resultiert, wie Trina Solar am Donnerstag veröffentlichte.

Das Modul besteht demnach aus einer Kombination von n-type Halbzellen mit Multi-Busbar-Technologie und rechteckigen monokristallinen, doppelseitigen Halbzellen. Damit werde eine Bifazialität von mehr als 80 Prozent erzielt. Der zusätzliche Ertragsvorteil auf der Rückseite liege bei 5 bis 30 Prozent. Die hocheffizienten Solarmodule verfügen Trina Solar zufolge über einen niedrigen Temperaturkoeffizienten und eine geringe lichtinduzierte Degradation (LID). Der Photovoltaik-Hersteller gibt eine lineare Leistungsgarantie von 30 Jahren auf seine Produkte.

Webinar zum Thema

In einem pv magazine Webinar stellte Trina Solar als Initiativpartner seine Entwicklungen vor, verriet jedoch noch nicht alle Details zum neuen Modul.

Hier finden Sie das Material und die Aufzeichnung (auf Englisch)

Die Labor-Rekordeffizienz von 25,8 Prozent bei einseitigen Topcon-Zellen, die vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelt wurden, hätten die Entwicklung der Technologie international maßgeblich vorangetrieben. Trina Solar habe 2015 in seinem Forschungslabor in China begonnen, an bifazialen Topcon-Zellen für die industrielle Serienproduktion geeignet sind. In diesem Jahr erreichte der Photovoltaik-Hersteller für diese Zellen einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von mehr als 23 Prozent. Die i- Topcon-Zellen von Trina Solar verfügten über einen Bor-Emitter auf der Vorderseite und einen passivierten Kontakt über die gesamte Rückseitenfläche. Die Technologie sei vollständig in die Serienfertigung des Herstellers im chinesischen Changzhou überführt worden.

Erst vor wenigen Wochen hatte er mit 24,58 Prozent einen neuen Effizienzrekord für diese Solarzellen verkündet, der durch das ISFH CalTec unabhängig bestätigt wurde.

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