Trotz mehrfacher Verschiebung des Starts sind die Kinderkrankheiten beim Webportal des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur nicht alle beseitigt worden. Seit der vergangenen Woche würden immer wieder Probleme bei der Anmeldung von Anlagen im Webportal auftreten, berichten Branchenvertreter pv magazine. Alle Browser seien betroffen und nichts gehe mehr.
Die Bonner Behörde sieht die Lage nicht ganz so dramatisch. Auf Anfrage erklärte ein Sprecher am Montag: „Bei Registrierung im Marktstammdatenregister unter Verwendung des Browsers Microsoft Edge treten derzeit Schwierigkeiten auf. Der Fehler wird schnellstmöglich behoben. Bitte benutzen Sie sofern möglich einen anderen Browser.“ Dies sei auch als Hinweis auf der Website veröffentlicht. In der Tat läuft ein schmales rotes Laufband am oberen Bildschirmrand: „Momentan treten Probleme bei der Verwendung des Browsers Microsoft Edge auf. Der Fehler wird schnellstmöglich behoben. Bitte benutzen Sie wenn möglich einen anderen Browser.“
Zu möglichen Auswirkungen, was eine verzögerte Anmeldung der Photovoltaik-Anlagen zur Folge haben könnte, machte der Sprecher der Bundesnetzagentur keine Angaben. Innerhalb eines Monats müssen neue Photovoltaik-Anlagen oder Speichersysteme im Marktstammdatenregister eingetragen werden.
Nach mehrfacher Verschiebung wegen technischer Probleme war das Webportal am 31. Januar 2019 freigeschaltet worden. Es löste die vorherigen Anmeldeprozeduren für Photovoltaik-Anlagen und Speichersysteme ab. Allerdings müssen auch bereits existierende Anlagen in dem Register eingetragen werden. Dazu müssen die entsprechenden Daten an die Bundesnetzagentur übermittelt werden. Für existierende Anlagen besteht eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Verbraucherschützer rieten Betreibern daher, den ersten Ansturm abzuwarten, um ihre Anlagen zu registrieren. Immerhin betrifft es rund zwei Millionen Anlagen, die früher oder später im Marktstammdatenregister auftauchen sollten.
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Freitagnachmittag ging auch Firefox nicht – das Register muss schon funktionieren wenn man Fristen für Dritte setzt.
Die gesamte Regiestrierung -egal mit welchem Browser- überfordert 80 % der Endkunden.Wir,als verbauendes Unternehmen müssen und nun mit dem Kunden zusammen die Anmeldung am PC des Kunden vornehmen.Zeitaufwand ,je nach Datenanfoderung ca. 1 Stunde.Eine weiter Schikane ,um PV in Deutschland klein zu halten.
Ich habs vor drei Wochen selber gemacht (mit Firefox), mit meiner 8 Jahre alten Anlage. Es ist kein Hexenwerk, aber eine Stunde sitzt man schon. Der erste große Ansturm dürfte vorbei sein, so dass jeder sich dransetzen kann, wenn er Zeit hat. Sonst gibt es ein Problem gegen Ende der Zweijahresfrist!
Ich arbeite noch mit Windows XP und bin bisher auch nicht in der Lage meine Daten zu melden !!!
Nach meinem juristischen Verständnis und meinen bescheidenen juristischen Kenntnissen
kann mich doch die Bundesnetzagentur nicht zwingen einen neuen Computer mit aktueller
Software zu kaufen nur um deren Bedürfnisse erfüllen zu können, es wurden ja alle meine Anlagen
bei Anschaffung schon gemeldet . Nur weil die Herrschaften nicht in der Lage sind die Daten
zu übernehmen, kaufe ich mir keinen neue Computer.
Ich würde das gerne mal vom BGH entscheiden lassen.
Das wird die Sache nicht wert sein. Gehen Sie halt zu ihrem Nachbarn oder ihren Enkeln, die werden schon neuere Computer haben.
Das Marktstammdatenregister als staatlich verordnete Registrierung von Energieerzeugungsanlagen, u.a. von Photovoltaik-Dachanlagen, ist in mehrfacher Hinsicht eine Zumutung für die Bürger:
• Es beginnt bereits mit dem sperrigen Namen, der für den Online-Zugang einzugeben ist
• Bei über zwei Millionen Photovoltaik-Dachanlagen ist nicht zu erwarten, dass alle Anlagenbesitzer versiert sind, alles online zu bearbeiten (die Stadt Darmstadt als Digitalstadt erlaubt z.B. immer auch eine manuelle Meldung)
• Diese zwei Millionen Photovoltaik-Dachanlagen, die vor der Fertigstellung des Marktstammdatenregisters in einem anderen Register digital erfasst wurden, müssen erneut von den Betreibern erneut eingegeben werden. Man kann es als unverschämt bezeichnen, dies den Bürgern aufzubürden, wo es doch eine Migration der Daten möglich gewesen wäre.
• Das Register ging mit einer Verspätung von ca. 2 Jahren in Betrieb und hat nun immer noch den Mangel, dass es mit dem verbreiteten Internet-Browser EDGE von Mikrosoft nicht zu bedienen ist.
• Der Fehler mit EDGE dauert nun bereits – wenn ich es richtig verstanden habe, seit Inbetriebnahme am 31.01.2019 an. Eine schnellstmögliche Behebung sieht anders aus.
• Die Bedienung und die Begrifflichkeiten erschließen sich nicht jedermann: Dass man sich als Marktakteur mit vielen gleichen Daten eintragen muss, mutet komplex an, da dieser auch noch verschiedene Rollen haben kann.
• Halten wir die Erfahrungswerte bei den Eingaben fest:
o Man braucht 7 Bilder (Screenshots) zur Beschreibung der Benutzer-Registrierung
o Man braucht 31 Bilder (Screenshots) zur Beschreibung der Eingabe der PV-Anlage mit seinen wenigen technischen Daten
• Und wenn die Anlage schon registriert war, bekommt man ein Ticket, dass der Netzbetreiber bei seiner Überprüfung ausgelöst hat und mit der er einen Schlüssel korrigiert haben möchte, den die Anlage bisher schon hatte; eine Mitteilung wäre m.E. ausreichend gewesen. Jetzt kommt es als Fehlermeldung ohne große Erklärung daher und man kämpft sich durch weitere Eingabemasken durch. Es ist einfach nur „schrecklich“!
• Die Bundesnetzagentur schreibt zum neuen System: „Es ist ein zentrales Ziel des MaStR, die energiewirtschaftlichen Prozesse zu vereinfachen, bei gleichzeitig deutlicher Steigerung der Datenqualität. Damit wird die Bürokratiebelastung der Bürger und Unternehmen reduziert.“
Sie merken schon an der Länge dieser Abhandlung, dass es damit für den häufigsten Fall der Erfassung der PV-Dachanlagen nicht stimmen kann. Das war übrigens in der abgeschalteten Anwendung besser. Warum kann die Behörde nicht eine Oberfläche entwickeln, die genau dies abbildet. Der Eingabe-Assistent kommt immerhin schon im Marktstammdatenregister vor.
Seit Gestern versuche ich meine Anlage zu registrieren. Arbeite mit Firefox.
Anmelden hat im 2 Versuch funktioniert.
Marktakteur anlegen gar nicht.
Selbst im Kontaktformular erhält man Fehler Code, und am Telefon ist keiner zu erreichen.
Hallo,
ich habe mich im Januar 2019 registriert und erhielt nun eine Aufforderung zur Datenkorrektur per Email.
Der hierin enthaltene Link funktioniert nicht.
Ich komme hiermit zwar auf die MaStR Startseite, kann mich dort aber nicht anmelden, da folgende Meldung erscheint:
Ich habe bereits ein Benutzerkonto im MaStR und möchte mich anmelden.
Hinweis: Die Zugangsdaten des „PV-Meldeportals“ können nicht verwendet werden. Das PV-Meldeportal ist abgeschaltet.
Was kann ich tun?
Ich verwende Firefox als browser
MfG
G.Neef
Google Chrome als veraltet zu bezeichnen, ist schon relativ mutig. Die Kommentare hier bestätigen meine Ursprungsvermutung
Habe heute zum xsten Male versucht mich zu registrieren. Dabei konnte ich nur einen Teilerfolg verbuchen. Habe von ihnen keine Rückmeldung mit entsprechem Link zur Freischaltung erhalten, obwohl ich den Hinweis „Anmeldung erfolgreich“ nach Abschluss meiner Daten erthielt!
Auch eine weitere Anmeldung mit meinem Gootgle-Postfach blieb erfolglos!
Des Weiteren bekomme ich auch keine E-Mail wenn ich ein neues Passwort anfordere!
Auch ihre Hotline konnte keine Erklärung dafür finden, darum wende ich mich nun auf diesem Wege an Sie!
Bin sehr aufgebracht, weil ich kostbare Zeit verbrate, was überhaupt nicht sein müsste!!!
Bitte um rasche Klärung dieser lästigen Angelegenheit – Danke!
Hallo Herr Muggenthaler,
dies ist ein Artikel zu den Schwierigkeiten. Wir sind nicht der Betreiber des Marktstammdatenregisters und auch nicht der Hotline. Sie müssten sich um die Klärung weiterhin bei der Bundesnetzagentur bemühen, nicht bei uns!
Viel Erfolg,
Sandra Enkhardt
Unmöglich! Wer sich so etwas ausgedacht hat, gehört bestraft. Verlorene Lebenszeit!