Seit Oktober 2017 ist die Varta AG an der Börse notiert. Schon die Erlöse des Börsengangs hat das Speicher-Unternehmen in das eigene Wachstum gesteckt: in die Fertigung von Hörgeräte-Batterien, von Lithium-Ionen-Zellen und teilweise auch von Heimspeichersystemen. Jetzt haben die Aktionäre beschlossen, auch den gesamten Bilanzgewinn 2018 in das Unternehmenswachstum und den Ausbau der Produktionskapazitäten zu investieren. Eine Dividende schüttet Varta daher nicht aus.
Wie das Speicherunternehmen mitteilt, sind 2019 Investitionen von insgesamt 100 Millionen Euro geplant. Als Ziele nennt Varta die Erhöhung der Lithium-Ionen-Batterieproduktion auf 100 Millionen Zellen pro Jahr bis 2020 sowie den Ausbau der Batterieproduktion für Hörgeräte auf 1, 2 Milliarden Stück. Darüber hinaus sei „ein Einstieg in die Elektromobilität im Rahmen des deutschen Förderprogramms mit deutschen Industriepartnern nicht ausgeschlossen“. Varta gehört zum Bewerberkreis um die eine Milliarde Euro an Fördermitteln, mit denen Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) eine Batteriefertigung in Deutschland und Europa aufbauen will.
Die Varta AG ist zu 64,21 Prozent Eigentum der Industriegruppe Montana Tech Components des österreichischen Unternehmers Michael Tojner. Für 2018 meldete das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz, Ebitda und Ergebnis. Varta hat den Aktienkurs seit dem Börsengang deutlich verbessert und ist seit März 2019 im SDax vertreten.
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