China veröffentlicht Details zur ersten Charge förderfreier Erneuerbaren-Projekte

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China will Strom aus förderfreien Photovoltaik- und Wind-Projekten ausdrücklich Vorrang in den Netzen und beim Verbrauch einräumen. Details zur ersten Charge solcher Netzparitätsprojekte haben jetzt die National Development and Reform Commission (NDRC) und die National Energy Administration (NEA) veröffentlicht, teilt das Beratungsunternehmen Asia Europe Clean Energy (Solar) Advisory (AECEA) mit. Demnach sind in dieser ersten Charge 14,78 Gigawatt Photovoltaik, 4,51 Gigawatt Windenergie und 1,47 Gigawatt sogenannter Distributed Trading Pilot Projects vorgesehen. Bei dem Photovoltaik-Zubau handele es sich um insgesamt 168 Projekte mit einer durchschnittlichen Grüße von 90 Megawatt, die sich auf 16 Provinzen verteilen. Die Realisierung der Projekte sei in vier zeitliche Kategorien eingeteilt und solle überraschenderweise erst bis Mitte 2020, September 2020, Anfang 2021 und in einigen Fällen sogar erst bis 2023 erfolgen.

Von der Durchschnittsgröße zeigt sich AECEA ebenfalls überrascht, da die Kapazitäten der jüngsten Netzparitätsprojekte häufig im dreistelligen Megawatt-Bereich gelegen hätten – von 200 bis zu 700 Megawatt. AECEA geht davon aus, dass das Absinken der durchschnittlichen Kapazität auf unter 100 Megawatt auch durch den Modulpreisverfall im vergangenen Jahr beeinflusst worden sein könnte. Zudem seien viele der geplanten Projekte in Provinzen mit hohen Strompreisen angesiedelt. Ebenso wichtig seien jedoch auch Form und das Ausmaß der lokalen Unterstützung, beispielsweise durch das vollständige oder teilweise Erlassen von Landnutzungsgebühren.

Angesichts eines Photovoltaik-Zubaus in China von 5,2 Gigawatt im ersten Quartal und der Tatsache, dass ein erheblicher Teil der 168 Netzparitätsprojekte erst ab Ende 2019 realisiert werden soll, bleibt AECEA bei seiner kürzlich gesenkten Jahresprognose von 32 bis 34 Gigawatt.

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