Die immensen Schäden in der Ukraine, Belarus und Russland durch den Atomunfall von Tschernobyl sind längst noch nicht beseitigt. Weite Landesteile werden noch lange unbewohnbar bleiben und die Bedrohung durch Schäden ist trotz eines Sarkophags über dem Unglückreaktor nicht endgültig gebannt.
Doch selbst die Regierung der Ukraine entschied nun unter dem bereits abgewählten Präsidenten Poroschenko den Weiterbau zweier uralter Bauruinen in Chmelnitzkiy, wie Greenpeace Energy berichtet.
Bis 2026 sollen die beiden Blöcke ans Netz gehen. Damit setzt die Ukraine auf die dunkle Vergangenheit, mit unsicheren und für ganz Europa gefährlichen Reaktoren, statt mit Erneuerbaren Energien auf die Zukunft. Mehr noch, die wirtschaftliche Schieflage des Landes wird sich dadurch nur noch weiter zuspitzen und die bereits hohe Staatsverschuldung weiter nach oben treiben. Denn einen privaten Investor in die Atomkraft gibt es nicht, weder in der Ukraine noch weltweit.
Wie stark die finanziellen Risiken der Kernenergie auch in wirtschaftlich stärkeren Ländern sind, zeigen zwei Beispiele aus Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In der EWG Studie zum Finanzdesaster der europäischen Atomindustrie wurde schon darauf hingewiesen, dass eine Inbetriebnahme des französischen EPR in Flamanville nach 2020 erhebliche finanzielle Risiken birgt, nicht nur für den Bauherren, das französische Energieunternehmen EDF, sondern auch für den britischen Reaktorneubau in Hinkley Point. Mit einer Inbetriebnahme nach 2020 fallen britische Staatsgarantien weg, was wiederum EDF milliardenschwer belasten könnte.
Vor kurzem erst wurde nun bekannt, dass der Atommeiler im französischen Flamanville genau wie befürchtet, nicht einmal 2020 ans Netz gehen wird, sondern erst 2022. Das Ganze geschieht vor dem Hintergrund einer möglichen Verstaatlichung des französischen Energieriesen EDF, der Flamanville auch betreibt. Dies würde vor allem den stetig steigenden Kostenberg des Atomkraftwerks auf die französische Bevölkerung übertragen. Generell sieht sich EDF einem Dilemma gegenüber: Der Konzern verliert zunehmend Kunden während er gleichzeitig Milliarden investieren muss, um seine alternde Atomflotte instand zu halten und die uferlosen Kostensteigerungen der Neubauten zu finanzieren. Nun existieren sogar Pläne bei EDF für ein weiteres Atomkraftwerk, das besagten Schuldenberg auf €37 Milliarden ansteigen lassen würde, bei einem gleichzeitigen Investitionsstau von €100 Milliarden.
Es wird nun häufig argumentiert, dass die Kostenexplosionen und jahrelangen Verzögerungen in der Atomwirtschaft ein Problem der unfähigen europäischen Atomwirtschaft seien, andere, wie z.B. die Koreaner könnten schnell und kostengünstig bauen. Doch der Reaktorneubau Barakah in Abu Dhabi, begonnen 2012, weist die gleichen Probleme auf. Hersteller ist Korea Hydro and Nuclear Power, ein Tochterunternehmen der Korea Electric Power Corporation (KEPCO). Die geplante Fertigstellung war 2017. Nun soll der erste von vier Blöcken voraussichtlich erst im Jahr 2020 ans Netz gehen. Die ursprünglich geplanten Kosten von $20 Milliarden sind im Laufe der Jahre auf $32 Milliarden angestiegen, finanziert zum Großteil durch die Regierung in Abu Dhabi und Kredite der Export-Import Bank of Korea (KEXIM). Das Atomkraftwerk Barakah ist damit das weltweit 5t-teuerste Atomkraftwerk aller sich im Bau befindenden Atomkraftwerke.
Diese beiden Beispiele zeigen auf, dass die Atomenergie im Vergleich mit Erneuerbaren Energien viel zu teuer ist und auch keine schnelle Energiebereitstellung liefern kann.
Es ist unfassbar, dass es rund um den Globus immer noch unbelehrbare Entscheidungsträger gibt, die am Neubau von Atomkraftwerken festhalten, trotz aller Finanz- und Baudesaster. Und es ist umso mehr unfassbar, dass eine Ukrainische Regierung, die nicht einmal in der Lage war den Sarkophag in Tschernobyl selbst zu finanzieren, 33 Jahre nach dem furchtbaren Atomunfall nichts dazu gelernt hat.
— Der Autor Hans-Josef Fell saß für die Grünen von 1998 bis 2013 im Deutschen Bundestag. Der Energieexperte war im Jahr 2000 Mitautor des EEG. Nun ist er Präsident der Energy Watch Group (EWG). Mehr zu seiner Arbeit finden Sie unter www.hans-josef-fell.de. —
Die Blogbeiträge und Kommentare auf www.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion(at)pv-magazine.com
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Wer den Pauschalaussagen von Herrn Fell nicht so ohne weiteres traut, hier noch eine überschlägige Vergleichsrechnung für Barakah zu der Alternative PV: Die Investitionskosten (32Mrd $) gehen dort in vier Reaktoren a Nettoleistung 1345MW. Bei 90% Verfügbarkeit wäre das eine (ziemlich unflexible, aber weitgehend wetter- tages- und jahreszeitunabhängige) Jahresproduktion von 42,4TWh. Um das gleiche mit PV zu erreichen, wären (angenommen spezifischer Ertrag 2GWh/MW und Jahr, 500.000$/MW) 10,6Mrd $ für 21,2GW notwendig. Die Produktion wäre auch unflexibel, allerdings gut angepasst an das Verbrauchsprofil, das nicht zuletzt durch einen hohen Klimatisierungsbedarf geprägt ist. Mit den ansonsten in den VAE hauptsächlich installierten Gaskraftwerken ergäbe das ein gut funktionierendes System ohne Abhängigkeit von Uranlieferungen, Entsorgung radioaktiver Abfälle, fast ohne Betriebskosten für den PV-Strom. Zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung (2009) hatten die Zahlenverhältnisse noch anders ausgesehen, aber für eine Korrektur von Fehlentscheidungen sollte es nie zu spät sein.
Für die europäischen Kraftwerke sieht es etwas anders aus, weil sich die Wetter- und Jahreszeitabhängigkeit und der geringere spezifische Ertrag zum Nachteil der PV auswirken. Auch geeignete Flächen sind nicht so einfach verfügbar wie in den Emiraten. In Mitteleuropa ist noch die Ergänzung mit Windleistung und Speichern zwingend notwendig.
Es gibt immer noch Uneinsichtige und Dumme, die letztendlich Schäden und Folgekosten sozialisieren, wenn Sie ein Scheitern erkennen.
Es ist eher unwahrscheinlich das die Aussagen von Herrn Fell in der Ukraine überhaupt registriert werden, da sie noch nicht einmal von den großen deutschen Medien beachtet werden.
Was wollen Sie damit sagen? Hoffentlich merkt niemand der Verantwortlichen, dass es eine bessere Alternative gäbe?
Ob das von den großen deutschen Medien beachtet wird, ist ziemlich irrelevant. Die stürzen sich nur auf Sachen, die sie für schlagzeilenträchtig halten. Und die dort mehrheitlich tätigen Journalisten sind stolz darauf zu sagen „Mathe wäre nicht ihr Ding gewesen“. Das fängt schon beim Dreisatz an. Und MW und MWh (Leistung bzw. Energie) können die auch nicht auseinanderhalten. Also insgesamt kein Schade, wenn es dort nicht beachtet wird, und ebenso kein Indikator für irgendwas.
@JCW: Glauben sie im Ernst man verfolgt in der Ukraine die Beiträge von Herrn Fell , der auch in Deutschland in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt ist ? Die wenigsten wissen auch das Herr Fell einer der Hauptverantwortlichen für die Umlage der Mehrkosten von übers EEG geförderten Stroms gegenüber nicht gefördertem Strom auf die Endverbraucher ist . Und als Krönung von diesem Unfug wird dann auch noch 19 % Mehrwertsteuer auf diese EEG-Umlage erhoben
M Schubert sagt;
Die wenigsten wissen auch das Herr Fell einer der Hauptverantwortlichen für die Umlage der Mehrkosten von übers EEG geförderten Stroms gegenüber nicht gefördertem Strom auf die Endverbraucher ist .
@ M. Schubert:
Das stimmt ja so nicht was Sie da schreiben.. Herr Fell, und Andere hatten damals die tatsächlichen „Mehrkosten“ als Umlage definiert, die bei einem Versorger anfielen, zwischen einem Portfolio mit und ohne EEG Stromanteil.
Damals war die Welt noch in Ordnung sagt der Ex Chef vom Fraunhofer Institut im folgenden Video
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Das was sie hier, dem Herrn Fell unterjubeln wollen, ist das Ergebnis von Lobbyisten, die auf Drängen der konventionellen Stromwirtschaft 2010 die EEG Neuordnung, oder Ermächtigungsverordnung, wie man solche Nacht und Nebelaktionen nennt, zu Stande gekommen ist.
Die Frage wird durch Herrn Schubert aufgeworfen, warum man nicht Einzelpersonen der damaligen Stromversorgerlobby nennen sollte, welche für die Veränderungen des EEG-Gesetzes zur Entlastung der stromintensiven Mittelstands- und Industriebetriebe eingetreten sind?
Hervorragend vergütete Personen der Entscheidungsebene, welche die Anforderungen der Übergangszeit zu hohen Anteilen Erneuerbarer Energie einem großen Teil der Gesellschaft als Markterfordernis aufgedrängt haben. Deshalb muß man auch fragen, wer dabei zusätzlich, übermäßig aus dieser Übergangsituation (auch aufgrund europäischer Angleichung, welche länderübergreifend Kosten verursacht) profitiert und in welche (Zukunfts-)Vorhaben diese Verteilungsgewinne gegeben werden, denn das ist die Übereinkunft, an welche sich die Stromverbraucher halten (müssen).
@Echo der Zukunft : Selbst Herr Weber räumt in dem von Herr Diehl verlinkten Video ein das man von Anfang an die stromintensiven Exportwirtschaft nicht mit der vollen Umlage belasten wollte und das es darüber einen Konsens gab. Im übrigen werden Gesetze in Deutschland immer noch vom Parlament beschlossen und ihre kuriosen Vorstellungen dürften wohl kaum Verfassungskonform sein. Ein andere Sache wäre es wenn der Staat die Kosten für diese Förderung übernimmt . Aber dazu dürfte bei mehr als 20 Mrd. Euro im Jahr die aktuell auf die Endverbraucher umzulegen sind wohl kaum Bereitschaft bestehen
Sie wollten einen Sündenbock stilisieren, als Einzelperson.
… zu den energieintensiven Industriebetrieben, welche gesellschaftlich mittels privilegierter Strommengen solidarisch entlastet werden, führen wir aus:
„profitiert und in welche (Zukunfts-)Vorhaben diese Verteilungsgewinne gegeben werden“
Wie wird die Nachkühlungsenergie für Kernkraftwerksbrennstäbe und der Eintrag von CO2 zum Rückbau der Kernspaltungskraftwerke anteilig die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in der Gesamtbilanz belasten?
@Echo der Zukunft: mit ihren absurden Vorschlägen wird sie wohl kaum jemand in Berlin ernst nehmen.
Die Fragen sind nur eine Teilmenge, jedoch sollte man sich diese, aus ihrer Sicht, nicht erst in Berlin beantworten.
@echo : ich denke nicht das man sich in Berlin mit ihren Beiträgen hier in Berlin beschäftigt.
Herr Diehl das ist Unsinn nach dem EEG 2000 war die Differenz zwischen den Beschaffungskosten für nicht geförderten Strom und den Einspeisevergütungen auszugleichen. Und daran ändert auch ihre mangelnde Sackkenntnis der rechtlichen Reglungen im EEG 2000 nichts und ihre Unfähigkeit sich darüber zu informieren, obwohl ich ihnen hier schon mehr als ein halbes dutzend Mal links zu Gesetzestext vom EEG 2000 zu Verfügung gestellt hatte
Mal abgesehen davon das es logischer Unsinn ist was sie sagen, da ein Stromlieferant seit 2000 verpflichte war den EE Strom abzunehmen.
Und zu ihrem Video , offensichtlich haben sie sich immer noch nicht die Kommentare zu dem Video bei Youtube angesehen . Einem der Kommentare können sie folgendes entnehmen :
„Die Äpfel-Birnen-Vergleiche in der Grafik in diesem Video machen wenig Sinn ,da zu keiner Zeit im EGG die vollen Einspeisevergütungen über das EEG auf die Endverbraucher umzulegen waren, sondern immer nur die Differenzkosten zwischen den Einspeisevergütungen und den Beschaffungskosten von nicht gefördertem Strom. Und hierbei verschweigt Herr Weber auch das die Kosten für die mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE von 2009 bis 2014 rund 5 mal so stark anstiegen war wie die Änderungen beim Börsenpreis im genannten Zeitraum ( Quellen BMWI „Informationsportal Erneuerbare Energien“ https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Navigation/DE/Recht-Politik/Das_EEG/DatenFakten/daten-und-fakten.html und „Engery Charts“ vom Fraunhofer ISE https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all ) und dieser starke Anstieg der mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE deshalb für mehr als 80 % der höheren Differenzkosten pro KWh im Jahr 2014 verantwortlich war, und das erklärt auch warum die Umlage prozentual soviel stärker stieg als die Summe der Vergütungen für EE. Nachdem die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 aber bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG lag , ist die EEG-Umlage seither auch nur noch unwesentlich gestiegen von 6,24 Cent im Jahr 2014 auf aktuell 6,405 Cent ( Quelle „Netztranparenz EEG-Umlagen-Übersicht“ https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht ) obwohl sich die Einspeisemengen gegenüber 2014 um mehr als 50 % erhöht haben.“
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Und einem weiteren Kommentar zu diesem Video können sie noch folgendes entnehmen Herr Diehl:
„In dem Zusammenhang sollte man auch wissen das Herr Weber von 2011 bis zur Insolvenz im Aufsichtsrat des Solarzellenherstellers Q-Cells war. Sonderlich erfolgreich war der Versuch dieses Lobbyisten der Solarbranche aber nicht. Auch diese Aktion konnte nicht verhindern das die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG lag . Und mittlerweile reden selbst die Vertreter der Verbände der Wind- und Solarbranche nicht mehr über diese „Taschenspielertricks“ mit denen dieser „oberschlaue“ Herr Professor die Öffentlichkeit hinters Licht führen wollte“
Herr Grün, sind Sie der Pressesprecher r vom M. Schubert, dem habe ich doch geantwortet.
Herr Diehl , das ändert doch nichts an den Fakten und dadurch werden ihre Märchen auch nicht wahrer
M. Schubert sagt:
Die wenigsten wissen auch das Herr Fell einer der Hauptverantwortlichen für die Umlage der Mehrkosten von übers EEG geförderten Stroms gegenüber nicht gefördertem Strom auf die Endverbraucher ist .
@ M. Schubert.
Damit auch Sie wissen für was der H J. Fell und die anderen Urväter des Stromeinspeisegesetzes tatsächlich verantwortlich waren, erlaube ich mir ihnen im Folgenden etwas Nachhilfe zu erteilen.
H.J. Fell war mit verantwortlich für das Stromeinspeisegesetz, das 2010 wie folgt in das EEG überging.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz
Das Stromeinspeisungsgesetz wurde durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz vom 29. März 2000 ersetzt. Zentrale Neuerungen gegenüber dem Stromeinspeisungsgesetz waren die Einführung des Vorrangprinzips und eines bundesweiten Ausgleichsmechanismus. Zitat Ende.
Danach wurde im Laufe der Zeit wie folgt umfunktioniert, wo für H.J. Fell keine Verantwortung mehr hatte.
Zum Beispiel hier.
Eine weitere novellierte Fassung des EEG vom 21. Juli 2004 trat am 1. August 2004 in Kraft.
Und hier.
Das EEG 2009 behielt die Grundstrukturen des EEG 2004 zwar bei, führte aber zu einer vollkommenen Neunummerierung der Paragrafen, deren Anzahl von 22 auf nunmehr 66 anwuchs.
Aus 22 Paragrafen wurden plötzlich 66, für die Sie den H. J. Fell verantwortlich machen wollen.
Da wurden all die Bremsklötze der Energiewende installiert.
Das alles geschah mit der fadenscheinigen Begründung etwas mehr Transparenz zu schaffen.
Was letztendlich dabei heraus kam, kann man am Folgenden erkennen.
https://www.pv-magazine.de/2018/06/14/ist-dem-wortlaut-des-eeg-noch-zu-trauen/
In gut zehn Jahren ist das EEG von 21 Paragrafen und einer Anlage (EEG 2004) auf 104 Paragrafen und vier Anlagen (EEG 2017) angeschwollen.
Wie die „Mehrkosten“ noch in der Verantwortung von H.J. Fell und seinen Mitstreitern umgelegt wurden, kann man eindeutig am Video des Ex Chef vom Fraunhofer Instituts sehen.
Die Umlagenkurve lief noch fast parallel zu den Vergütungsbalken.
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Lobbyisten haben seit 2010 dafür gesorgt, dass die Umlage sich verfünffacht hat, während die angefallenen Kosten, sprich Vergütungen sich „NUR“ verdoppelt haben.
Da bleibt jährlich Geld übrig, das sich auf dem EEG Konto in Milliarden ansammelt, für das die Verbraucher Strafzinsen bezahlen müssen.
Ich hoffe, dass ich Ihr Wissen etwas erweitern konnte.
Herr Diehl sie haben wohl noch immer nicht die Kommentare bei „Youtube“ zu dem Video von Herr Weber gelesen das sie hier ständig verlinken gelesen
Einem der Kommentare kann man folgendes entnehmen :
„Die Äpfel-Birnen-Vergleiche in der Grafik in diesem Video machen wenig Sinn ,da zu keiner Zeit im EGG die vollen Einspeisevergütungen über das EEG auf die Endverbraucher umzulegen waren, sondern immer nur die Differenzkosten zwischen den Einspeisevergütungen und den Beschaffungskosten von nicht gefördertem Strom. Und hierbei verschweigt Herr Weber auch das die Kosten für die mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE von 2009 bis 2014 rund 5 mal so stark anstiegen war wie die Änderungen beim Börsenpreis im genannten Zeitraum ( Quellen BMWI „Informationsportal Erneuerbare Energien“ https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Navigation/DE/Recht-Politik/Das_EEG/DatenFakten/daten-und-fakten.html und „Engery Charts“ vom Fraunhofer ISE https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all ) und dieser starke Anstieg der mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE deshalb für mehr als 80 % der höheren Differenzkosten pro KWh im Jahr 2014 verantwortlich war, und das erklärt auch warum die Umlage prozentual soviel stärker stieg als die Summe der Vergütungen für EE. Nachdem die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 aber bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG lag , ist die EEG-Umlage seither auch nur noch unwesentlich gestiegen von 6,24 Cent im Jahr 2014 auf aktuell 6,405 Cent ( Quelle „Netztranparenz EEG-Umlagen-Übersicht“ https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht ) obwohl sich die Einspeisemengen gegenüber 2014 um mehr als 50 % erhöht haben. “
Und daran ändern auch Diehls „Märchen aus tausend und einer Nacht“ nichts
@ Herr Diehl : offensichtlich haben sie sich immer noch nicht die Kommentare zu dem Video bei Youtube angesehen 🙂
Einem der Kommentare könnten sie folgendes entnehmen :
„Die Äpfel-Birnen-Vergleiche in der Grafik in diesem Video machen wenig Sinn ,da zu keiner Zeit im EGG die vollen Einspeisevergütungen über das EEG auf die Endverbraucher umzulegen waren, sondern immer nur die Differenzkosten zwischen den Einspeisevergütungen und den Beschaffungskosten von nicht gefördertem Strom. Und hierbei verschweigt Herr Weber auch das die Kosten für die mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE von 2009 bis 2014 rund 5 mal so stark anstiegen war wie die Änderungen beim Börsenpreis im genannten Zeitraum ( Quellen BMWI „Informationsportal Erneuerbare Energien“ https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Navigation/DE/Recht-Politik/Das_EEG/DatenFakten/daten-und-fakten.html und „Engery Charts“ vom Fraunhofer ISE https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all ) und dieser starke Anstieg der mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE deshalb für mehr als 80 % der höheren Differenzkosten pro KWh im Jahr 2014 verantwortlich war, und das erklärt auch warum die Umlage prozentual soviel stärker stieg als die Summe der Vergütungen für EE. Nachdem die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 aber bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG lag , ist die EEG-Umlage seither auch nur noch unwesentlich gestiegen von 6,24 Cent im Jahr 2014 auf aktuell 6,405 Cent ( Quelle „Netztranparenz EEG-Umlagen-Übersicht“ https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht ) obwohl sich die Einspeisemengen gegenüber 2014 um mehr als 50 % erhöht haben.“
Herr Grün, warum denn so aufgeregt, ich unterhalte mich doch gerade mit dem Herrn Schubert.
Herr Diehl sie haben wohl noch immer nicht die Kommentare bei „Youtube“ zu dem Video von Herr Weber gelesen das sie hier ständig verlinken gelesen 🙂
Einem der Kommentare kann man folgendes entnehmen :
„Die Äpfel-Birnen-Vergleiche in der Grafik in diesem Video machen wenig Sinn ,da zu keiner Zeit im EGG die vollen Einspeisevergütungen über das EEG auf die Endverbraucher umzulegen waren, sondern immer nur die Differenzkosten zwischen den Einspeisevergütungen und den Beschaffungskosten von nicht gefördertem Strom. Und hierbei verschweigt Herr Weber auch das die Kosten für die mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE von 2009 bis 2014 rund 5 mal so stark anstiegen war wie die Änderungen beim Börsenpreis im genannten Zeitraum ( Quellen BMWI „Informationsportal Erneuerbare Energien“ https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Navigation/DE/Recht-Politik/Das_EEG/DatenFakten/daten-und-fakten.html und „Engery Charts“ vom Fraunhofer ISE https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all ) und dieser starke Anstieg der mittleren Vergütungen für eine KWh aus EE deshalb für mehr als 80 % der höheren Differenzkosten pro KWh im Jahr 2014 verantwortlich war, und das erklärt auch warum die Umlage prozentual soviel stärker stieg als die Summe der Vergütungen für EE. Nachdem die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 aber bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG lag , ist die EEG-Umlage seither auch nur noch unwesentlich gestiegen von 6,24 Cent im Jahr 2014 auf aktuell 6,405 Cent ( Quelle „Netztranparenz EEG-Umlagen-Übersicht“ https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht ) obwohl sich die Einspeisemengen gegenüber 2014 um mehr als 50 % erhöht haben. “
Dem ist nicht weiter hin zu zufügen !
@ Herr Diehl : Und einem weiteren Kommentar zu diesem Video können sie noch entnehmen :
„In dem Zusammenhang sollte man auch wissen das Herr Weber von 2011 bis zur Insolvenz im Aufsichtsrat des Solarzellenherstellers Q-Cells war. Sonderlich erfolgreich war der Versuch dieses Lobbyisten der Solarbranche aber nicht. Auch diese Aktion konnte nicht verhindern das die im Jahr 2012 eingeführte Zubau abhängige Degression die starke Überförderung der Photovoltaik seit 2009 bis 2014 so weit abbaute, das sie zum ersten Mal seit 2008 wieder unter dem Zubau-Korridor aus § 49 EEG lag . Und mittlerweile reden selbst die Vertreter der Verbände der Wind- und Solarbranche nicht mehr über diese „Taschenspielertricks“ mit denen dieser „oberschlaue“ Herr Professor die Öffentlichkeit hinters Licht führen wollte
Berichtigung:
Muss natürlich heißen, „H.J. Fell war mit verantwortlich für das Stromeinspeisegesetz, das
..“ 2000″.. wie folgt in das EEG überging.“
Das ändert auch nichts daran das das Herr Fell einer der Hauptverantwortlichen für die Umlage der Mehrkosten von übers EEG geförderten Stroms gegenüber nicht gefördertem Strom auf die Endverbraucher ist statt das der Staat die Kosten für dies Förderung übernimmt in der Roten- Grünen Hartz-4-Koalition mit dem Genossen der Bosse als Kanzler. Mit der weitgehende Befreiung der Großverbraucher von Strom aus der Industrie war auch die Interessen der Bosse berücksichtigt im EEG. Und als Krönung von diesem Unfug wird dann auch noch 19 % Mehrwertsteuer auf diese EEG-Umlage erhoben.