Solaredge überwacht eine Million Photovoltaik-Anlagen – Solytic und Powerdoo planen digitale Leitwarte der Zukunft

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In weniger als zwei Jahren hat Solaredge die Zahl seiner überwachten Photovoltaik-Anlagen verdoppelt und die Marke von einer Million Systeme erreicht. Das israelische Photovoltaik-Unternehmen betont dabei die gestiegene Bedeutung des Monitorings. „Vor knapp einem Jahrzehnt war die Überwachung von PV-Anlagen ein passiver und reaktiver Prozess. Systemeigentümer haben eine teure PV-Anlage installiert und meist ohne Monitoring-System, das eine maximale Leistung gewährleisten kann“, sagt Lior Handelsman, Vizepräsident Marketing und Produktstrategie bei Solaredge. „Im Zuge der Entwicklung der PV-Industrie wird die Rolle des PV-Assetmanagements jedoch heute als strategisch wichtig für die Rendite der PV-Anlage über ihre Lebensdauer angesehen.“

Enge Zusammenarbeit von Solytic und Powerdoo

Solytic und Powerdoo haben währenddessen am Dienstag ihre Pläne veröffentlicht, eine digitale Leitwarte für die Überwachung von Photovoltaik-Anlagen zu entwickeln. Die beiden auf Monitoring und Künstliche Intelligenz spezialisierten Start-ups aus Berlin und Rostock wollen dafür künftig eng zusammenarbeiten. Die Lösungen beider Unternehmen richten sich vor allem an technische Betriebsführer, die gewerbliche und industrielle Photovoltaik-Anlagen betreuen. Ihre Portale liefen dabei unabhängig vom Hardware-Hersteller und könnten auch als White-Label-Lösung implementiert werden.

Für die Entwicklung ihrer digitalen Leitwarte wollten sie nun Ideen und Erfahrungen austauschen. Dabei stehe die Verbesserung des automatisierten Monitorings anhand neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz im Vordergrund, hieß es weiter. Solytic und Powerdoo sind überzeugt, dass die manuelle Überwachung von Photovoltaik-Anlagen angesichts des erwarteten Marktwachstum keine Zukunft hat. Die Marktentwicklung und der Kostendruck zwingen die O&M-Unternehmen dazu, immer größere Portfolios zu betreuen, um ihre Margen zu verteidigen. „Mehr On-Site Engagement, statt monotoner Off-Site Anlagenüberwachung“, lautet nach Ansicht der Unternehmen die Devise der Zukunft.

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