Die US-Tochter des Hamburger Photovoltaik-Unternehmens Enerparc wird künftig mehrheitlich zu Kirkbi A/S gehören. Beide Unternehmen hätten eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, hieß es am Freitag. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Kirkbi A/S ist eine Investmentfirma der milliardenschweren dänischen Kirk Kristiansen Familie, die unter anderem mit 75 Prozent auch Mehrheitseigner des Kinderspielzeug-Konzerns Lego ist. Der Erwerb der Mehrheitsanteile an Enerparc Inc. stelle einen Meilenstein in der langfristigen Investment-Strategie des dänischen Unternehmens dar. Kirkbi habe zuvor bereits in Offshore-Windparks investiert und 2017 das Ziel erreicht, die Lego Gruppe mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Kirkbi ist nach eigenen Angaben ein Investor der nach attraktiven, langfristigen und risikoadjustierten Renditen in den Bereichen Erneuerbare, Unternehmen und Gewerbeimmobilien sucht.
„Die Mehrheitsbeteiligung an Enerparc bietet der Kirkbi Inc. die einzigartige Möglichkeit, sich an der ein Unternehmen, das eine operative, kommerzielle und skalierbare Plattform aufgebaut hat, um Solarstrom zu vielen weiteren Amerikanern zu bringen“, erklärte Chief Investment Officer Thomas Lau Schleicher. Wie hoch der Mehrheitsanteil von Kirkbi sein wird, gab das Unternehmen zunächst nicht bekannt. Auch nicht wann mit dem Vollzug der Transaktion zu rechnen ist. Es seien allerdings keine weiteren Genehmigungen mehr nötig, erklärte ein Kirkbi-Sprecher auf Nachfrage von pv magazine. Er bestätigte zudem, dass es die erste große Investition im Solarbereich für das Unternehmen sei. Bislang habe Kirkbi nur in kleinere Photovoltaik-Installationen auf seinen Gebäuden investiert.
Der Minderheitsanteil bleibt im Besitz des Managements von Enerparc Inc., wie es weiter heißt. Die US-Tochter wurde 2012 gegründet und hat aktuell Photovoltaik-Anlagen mit mehr als 100 Megawatt Leistung in seinem Besitz. Mit dem Einstieg von Kirkbi sei Enerparc Inc. zuversichtlich seine Wachstumsstrategie in den USA weiter fortsetzen zu können, erklärte CEO Florent Abadie.
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