In diesem Jahr haben die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland in den Kalenderwochen sieben und acht soviel Strom erzeugt, dass der Anteil der Photovoltaik an der Nettostromerzeugung in Deutschland bereits bei mehr als sechs Prozent lag. Dies hat Bruno Burger, Leiter der Energy Charts am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ermittelt.
„Das ist ein neuer Rekord. In den vergangenen Jahren wurde die Sechs-Prozent-Schwelle immer erst in späteren Kalenderwochen überschritten“, erklärt Burger auf Anfrage von pv magazine. Im Vergleich dazu sei dieser Wert im Vorjahr erst in der 12. Kalenderwoche erreicht worden, also erst spät im März. Auch in den Jahren 2015 bis 2017 war es mit der Kalenderwoche elf deutlich später. 2014 war die Marke von sechs Prozent Photovoltaik in der zehnten Woche des Jahres erreicht worden; der bisher früheste Wert.
Bruno Burger erklärte weiter, in den beiden Kalenderwochen ab dem 11. Februar hätten die Photovoltaik-Anlagen 0,7 Terawattstunden Solarstrom erzeugt. Dieser Wert sei zwar auch in der 8. Kalenderwoche des Vorjahres zu verzeichnen gewesen. Mit 12 Terawattstunde sei damals aber die gesamte Stromerzeugung deutlich höher gewesen. In diesem Jahr lag sie bei 10,9 Terawattstunden.
Für den gesamten Februar dürfte der Photovoltaik-Anteil bei gut fünf Prozent an der Nettostromerzeugung liegen. Am vorletzten Tag des Monats wird bei Energy Charts ein Anteil von 5,1 Prozent angezeigt. Die Windkraft steuerte demnach 24,6 Prozent bei und die Erneuerbaren insgesamt kommen auf 40,4 Prozent. Genau diesen Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung hatte Energy Charts auch für das Vorjahr ermittelt.
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