Das Photovoltaic Power Systems Programme der Internationalen Energieagentur (IEA PVPS) sieht die Gebäudeintegration der Photovoltaik (BIPV) als einen von fünf zentralen Treiber für die Marktdurchdringung der Solarstromerzeugung – neben der Kostendegression, der Verbesserung bei Effizienz und Lebensdauer sowie der Verbreitung von Stromspeichern. Nun hat eine Arbeitsgruppe der IEA PVPS, Task 15, zwei Berichte zum Thema vorgelegt.
Der Report „BIPV research teams & BIPV R&D facilities – An international mapping, second version” präsentiert Forschungs- und Entwicklungsteams, die sich mit BIPV beschäftigen. Aus Deutschland sind hier das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sowie das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) genannt. Zudem stellen die Experten Testeinrichtungen für gebäudeintegrierte Photovoltaik vor. Der Fokus liegt auf den 17 Mitgliedsländern der IEA PVPS Task 15. Die Autoren weisen darauf hin, dass ihr Report nicht alle Forschungsteams und Testeinrichtungen der Welt auflistet. Eine erste Fassung dieses Reports wurde Anfang 2018 veröffentlicht.
Im Report “Compilation and Analysis of User Needs for BIPV and its Functions” befassen sich die Autoren mit der Stromerzeugung, dem langfristigen Betrieb und der visuelle Erscheinung der gebäudeintegrierten Photovoltaik. Ein weiteres Thema ist die Deklaration von Leistungsdaten. Der Bericht adressiert sowohl technische Anforderungen mit Blick auf Baurecht, Standards und andere Vorgaben sowie allgemeine Aspekte wie Ästhetik oder Finanzrisiken – jeweils aus Perspektive von Gebäudeeigentümern und -nutzern, Architekten, Ingenieuren, Planern, Behörden, Investoren, Banken und Versicherungen.
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