In Kontinentaleuropa will Statkraft seine Geschäfte deutlich ausbauen. Wie der norwegische Energieversorger mitteilt, sieht er dort Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Polen und Spanien als Kernmärkte für die Projektentwicklung. Zudem würden die laufenden Entwicklungsaktivitäten in Irland, Skandinavien und Großbritannien fortgesetzt. Ziel sei, bis 2025 Kapazitäten von zwei Gigawatt Photovoltaik und sechs Gigawatt Onshore-Wind zu erreichen. Dafür will das Unternehmen jährlich eine Milliarde Euro investieren und sowohl organisch wachsen als auch potenzielle M&A-Möglichkeiten nutzen.
Wie Statkraft weiter mitteilt, will das Unternehmen das Kundengeschäft in vielen Bereichen ausbauen. Bei den neuen Photovoltaik- und Windprojekten strebe das Unternehmen an, eine Rolle als Anbieter von Marktzugangsdienstleistungen, Stromabnahmeverträgen (PPA) sowie Betriebs- und Instandhaltungsdienstleistungen zu behalten. Ziel sei es, Kunden langfristige, stabile Strompreise anzubieten und die von ihnen gewünschten Produkte und Dienstleistungen zu strukturieren. Besonders die Rolle als PPA-Anbieter soll demnach weiter ausgebaut werden.
Statkraft zufolge war 2018 war ein ereignisreiches Jahr für seine Handelsaktivitäten. Im Frühjahr habe das Unternehmen einen Stromabnahmevertrag für das erste subventionsfreie Solarprojekt Spaniens geschlossen. Später im Jahr habe es Mercedes-Benz Cars als Kunden für den Strom aus sechs Windparks gewonnen, deren EEG-Förderung ausgelaufen war. Solche Projekte hätten die Grundlage für weiteres Wachstum in diesem Geschäftsbereich gelegt.
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