Australische Goldmine nutzt künftig Photovoltaik und Speicher

Gold Fields Goldmine Australien Inselnetz

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Das Bergbauunternehmen Gold Fields will seine Granny-Smith-Mine in Australien künftig mit einem hybriden Inselnetz betreiben. Dafür wird Aggreko ein Photovoltaik-Kraftwerk mit acht Megawatt und einen Batteriespeicher mit zwei Megawatt beziehungsweise einer Megawattstunde errichten und mit dem bestehenden Gaskraftwerk der Mine kombinieren. Wie Aggreko mitteilt, will Gold Fields mit dem Inselnetz eine Führungsrolle im nachhaltigen Goldbergbau übernehmen. Aggreko vermietet dem Unternehmen das System als Energy-as-a-Service-Paket.

Der Bau des Systems soll im Mai beginnen und bis zum vierten Quartal 2019 einsatzbereit sein. Nach seiner Fertigstellung wird es laut Aggreko eines der weltweit größten netzfernen Hybridnetzwerke sein. Die solare und thermische Energieerzeugung sowie der Batteriespeicher sollen nahtlos durch die Steuerungssoftware-Plattform von Aggreko integriert und verwaltet werden. Die Projektbeteiligten erwarten, dass die Photovoltaik-Anlage und der Stromspeicher etwa 18 Gigawattstunden saubere Energie pro Jahr liefern und voraussichtlich den Kraftstoffverbrauch um zehn bis 13 Prozent senken werden. Die Photovoltaik-Anlage soll die Laufzeit der thermischen Generatoren reduzieren, der Speicher soll die Momentreserve ersetzen und wichtige Systemdienstleistungen erbringen.

Aggreko hatte 2017 den Berliner Speicherpionier Younicos gekauft und 2018 als Teil der neuen Geschäftseinheit Aggreko Microgrid and Storage Solutions (AMSS) in den Konzern integriert.

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