Zum Jahresabschluss 2018 wies das EEG-Konto ein Guthaben von 4.537.280.405,83 Euro auf. Im Dezember wuchs der Überschuss nochmals um mehr als 630 Millionen Euro an. Die Bilanz über das Gesamtjahr weist ebenfalls einen deutlichen Anstieg aus. Das Plus lag knapp 620 Millionen Euro höher als vor Jahresfrist, wie aus der aktualisierten Übersicht der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Über das Konto werden die Vergütungen für die EEG-Anlagen finanziert.
Zum Jahreswechsel ist die EEG-Umlage leicht gesunken. Nach 6,792 Cent pro Kilowattstunde im Vorjahr beträgt sie nun 6,405 Cent pro Kilowattstunde. Damit sinkt auch der Betrag leicht, der als anteilige EEG-Umlage auf den Photovoltaik-Eigenverbrauch gezahlt werden muss. Bei Photovoltaik-Anlagen größer zehn Kilowatt werden 40 Prozent fällig.
Im Dezember gab es einen Tag, an dem negative Strompreise an der Börse zu verzeichnen waren. Dies war am Sonntag, 9. Dezember, zwischen 0 und 9 Uhr, der Fall. Für diese Zeit erhalten die EEG-Anlagenbetreiber in der verpflichtenden Direktvermarktung keine Vergütung. Zum Jahresbeginn waren ebenfalls zwei Periode mit mehr als sechs aufeinanderfolgenden Stunden mit negativen Strompreisen zu verzeichnen – zu Neujahr zwischen 2 und 11 Uhr sowie von 19 Uhr bis 7 Uhr am 2. Januar.
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Schreiben Sie doch auch bitte einmal, wieviel „Strafzinsen“ für dieses EEG-Guthaben in 2018 bezahlt wurden, das ist nämlich ein Skandal!
Der Skandal hat seinen Ursprung in der Ermittlung der EEG Umlage seit der EEG Neuordnung 2010.
Schauen Sie mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Die EE Vergütungen haben sich verdoppelt, während in dieser Zeit die Umlage sich verfünffacht hat. Geld, das sich auf dem EEG Konto ansammelt, für das die Verbraucher Strafzinsen in Millionenhöhe bezahlen.
Siehe hier:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/sz-wirtschaft/stromkunden-muessen-strafzinsen-zahlen_aid-2466858
Zitat:
Deutschlands Stromkunden müssen neben der Energiewende neuerdings auch Strafzinsen auf die milliardenschwere Ökostrom-Umlage finanzieren. Nach einer Übersicht der vier
Netzbetreiber flossen dafür alleine bis Juni rund 820 000 Euro ab