Solarwatt setzt seit längerem vorzugsweise auf Glas-Glas-Module. Diese Strategie scheint sich für den Dresdner Photovoltaik-Systemanbieter auszuzahlen. Beinahe jede zehnte Photovoltaika-Anlage, die in Deutschland auf den Dächern von Wohnhäusern installiert wird, besteht aus den robusten Glas-Glas-Solarmodulen von Solarwatt, teilte das Unternehmen mit. Auf einen Anteil von mehr als acht Prozent kommt das Unternehmen auf Basis eines Vergleichs des eigenen Modulabsatzes und den offiziellen Zubauzahlen der Bundesnetzagentur für Photovoltaik-Anlagen bis zehn Kilowatt Leistung. Anfang 2016 habe Solarwatts Marktanteil demnach noch bei 2,3 Prozent gelegen.
„Dieser Zuwachs unseres Marktanteils bei Glas-Glas-Modulen ist ein richtig starker Wert, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange“, ist Geschäftsführer Detlef Neuhaus überzeugt. „Pro Euro, der für eine PV-Anlage mit Glas-Glas-Modulen investiert wird, ist der Ertrag mehr als doppelt so hoch wie bei der herkömmlichen Glas-Folie-Technologie. Das rechnet sich“, so Neuhaus weiter. Dies werde in den beschleunigten Alterungstests bewiesen.
Doch nicht nur in Deutschland, auch international sieht sich Solarwatt mit seinen Glas-Glas-Modulen auf dem richtigen Weg. In Skandinavien habe der Hersteller binnen eines Jahres seinen Absatz verdoppeln können und erwartet auch für 2019 ähnliche Wachstumsraten. Zudem sei Ende November das fünfmillionste Solarmodul von Solarwatt in der Nähe von Darmstadt installiert worden. Es handele sich um ein Glas-Glas-Indachmodul, dass im Zuge einer Dachsanierung eines Einfamilienhauses installiert worden sei.
Ab 2019 will Solarwatt dann wirklich komplett auf Glas-Glas-Module setzen. Ab Februar sollen Nachfolgemodelle für die bisher angebotenen Glas-Folien-Module verfügbar sein. Die Produktion werde dann komplett auf die Fertigung von Glas-Glas-Modulen umgestellt sein.
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Uns wurde von einer Solaranlage abgeraten . Die würde sich nicht lohnen. Und man zahlt zu viel steuern.
Von wem? – dem örtlichen Stromlieferanten?
Steuern muss man nur zahlen, wenn man Gewinn macht. Viele Steuern = viel Gewinn, und wer wollte das nicht?