Sono Motors arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Serienfertigung seines mit Photovoltaik ausgestatteten Elektroautos Sion. Ende vergangener Woche veröffentlichte das Münchner Start-ups, dass er teurer wird, als ursprünglich angegeben. Der Grund sind die höheren Kosten für die Batterieeinheit, die gemietet oder gekauft werden kann. Das Auto allein soll rund 16.000 Euro kosten. Das Akkupaket werde mit voraussichtlich 9500 Euro nun aber mehr als doppelt so teuer wie die zunächst avisierten 4000 Euro sein, erklärten die Gründer von Sono Motors in ihrem aktuellen Vlogs. Dies sei jedoch nur eine aktuelle Annahme, die sich jederzeit noch ändern könne. Der Gesamtpreis für das Elektroauto plus Batterie steigt damit von 20.000 auf 25.500. Die Leasingrate für die Batterie werde aber weiterhin bei 100 bis 140 Euro pro Monat erwartet.
Die Batterie wird von Elring Klinger entwickelt. Dabei wolle Sono Motors auf eine Technologie setzen, die möglichst wenig Kobalt verwendet werde, so die Gründer weiter. Ein Grund für die Preissteigerung sei, dass sich der Markt in den vergangenen Monaten geändert habe. Immer mehr Autobauer setzten auf Elektromobilität, dass die Preise für Batteriezellen sei nicht so stark gesunken wie erwartet.
Ebenfalls Ende vergangener Woche gab Sono Motors bekannt, dass Automobilzulieferer Continental den Motor, die Leistungselektronik und das Getriebe für das Unternehmen herstellen werde. Die Reichweite des Sions wird bei 250 Kilometer liegen.
Seit Ende Oktober läuft bei Wiwin zudem ein zweites Crowdinvesting für Sono Motors. Investoren können sich mit 1000 bis 10.000 Euro beteiligen, die sie in Form eines qualifiziert nachrangig ausgestalteten Genussscheins anlegen. Mit dem eingesammelten Kapital will Sono Motors den Aufbau seiner Serienproduktion vorantreiben. Ende 2019 sollen die ersten Serien-Sions vom Band laufen.
Sono Motors hat für seine Entwicklung im September 2017 das Prädikat pv magazine top innovation erhalten. Lesen Sie mehr.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Leasen is sowieso deutlich besser. Auch für die Kreislaufwirtschaft. Der Hersteller bleibt in der Pflicht.
Drücke diesem tollen Projekt trotz dieser Kostensteigerung die Daumen. Vielleicht findet sich eine Leasing-Bank damit das gesamte Auto geleast werden kann – das würde den Interessentenkreis nochmal erweitern.
Die Möglichkeit zur Verwendung der Fahrzeugbatterie als stationärer Stromspeicher (wenn die Batterie nicht mehr zum mobilen Einsatz taugt) lässt den Restwert nicht so schnell sinken, wodurch wahrscheinlich auch die Leasingrate nicht so hoch ausfallen wird.
Man sollte uns nicht für dumm verkaufen !!!!
Diese Vorgangsweise ist in meinen Augen unzulässig !!!! Alles was ich vorher gehört habe war vielleicht noch billiger vielleicht etwas mehr Kapazität Auto vielleicht etwas länger da Beinfreiheit hinten knapp usw
Ich habe die Deutschen vor diesen ganzen Skandalen wohl ganz falsch eingeschätzt !!!
….ok der Batteriepack verteuert sich um gerade mal >50% …….aber dafür gibt es dann aber auch 2 Jahre Garantie auf denselben…!!???.. …wogegen man bei fast allen anderen eAutobauern 5-8 Jahre Garantiezeit erhält…!!!
Kann doch in dieser krassen Diskrepanz nicht sein……da muß Sono noch einige Jahre nachliefern um die Kaufentscheidung für das Fahrzeug , mit dieser von Elring Klinger gebauten Akkuvariante , zu erleichtern.
…..wo bleibt denn da sonst das eigene Vertrauen bezglch. Haltbarkeit und Qualität des eigenen Produktes!