Die Bundesnetzagentur hat klammheimlich einen neuen Starttermin für das Webportal des Marktstammdatenregisters auf seiner Website verkündet. Eigentlich sollte es am 4. Dezember endlich losgehen. Obwohl: Der ursprüngliche Starttermin war der 1. Juli 2017. Dieser wurde dann auf den 1. Februar 2018 und schließlich auf den 4. Dezember 2018 verschoben. Wenn man in Berlin wohnt, fühlt man sich zwangsläufig an den neuen Flughafen erinnert. Dieser sollte auch schon seit Jahren eröffnet sein, jetzt ist die Fertigstellung für Oktober 2020 vorgesehen, aber alles andere als sicher.
Derzeit können sich nur Strom- und Gasnetzbetreiber im Marktstammdatenregister eintragen. Alle Anlagenbetreiber, also auch von Photovoltaik-Anlagen und Speichersystemen müssen mindestens bis Ende Januar 2019 die bisherigen Registrierungswege für die Anmeldung neuer Anlagen nutzen. Bußgelder müssen bei verspäteten Meldungen weiterhin nicht gefürchtet werden. „Es werden selbstverständlich keine Bußgeldverfahren für Verzögerungen eingeleitet, die sich aus der verspäteten Verfügbarkeit des Webportals ergeben“, heißt es von der Bundesnetzagentur.
Bereits 2014 fiel die Entscheidung zum Aufbau eines Marktstammdatenregisters, in dem alle Anlage gebündelt verzeichnet sein sollen. Damit will die Politik der Energiewende Rechnung tragen, durch die immer mehr kleine Erzeugungsanlagen im Strommarkt agieren. Die Datenbasis soll auch bei der Steuerung und dem Ausbau der Netze helfen.
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Wer schon einmal von der Bundesnetzagentur Aufbaudaten heruntergeladen hat, weiß wie langsam das geht.
Hier gibt es die Daten etwas heruntergescrollt unter -PV-Anlagen (ohne Freiflächen-) und die zu den Freiflächen gab es extra unter -EEG-Stammdatenregister- zuerst.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/ZahlenDatenInformationen/EEG_Registerdaten EEG_Registerdaten_node.html;jsessionid=1CCC39C0C7385B9DFF1E23BC461DFA65
Was für eine lange, praktisch extra unaufschreibbare Adresse. Ist das Absicht?
Früher gab es wenigstens -allerdings nur im betreffenden Monat für 2 Monate zurückliegend- noch monatlich getrennte Dateiendarstellungen. Nun muss man immer alle Monate seit Juli 2017 im Paket herunterladen.
Und auch die Datenbank für EE auf Freiflächen ist noch datenmächtiger seit August 2014 im Paket.
Alle sind zudem wenig sinnvoll intern aufgespalten, Nicht Installationen zuerst, dann Meldungen, nein nur Meldungen zuerst dann vieles mehr und am Ende Installationen. Ortsangaben von Anlagen über 30 kWp gibt es seit 2017 auch nicht mehr.
So konnte ich für die größte norddeutsche Freiflächenanlage mit rund 7,6 MWp seit August 2017 bei Stade, noch genau für einen Vorortbesuch -sogar per Fahrrad- erfahren, sie liegt bei einem ehemaligen Ziegelwerk in einem Ort mit dopppeltem Namen: Drochtersen oder Barnkrug.
Datenerlangung für regionale Erhebungen sind so möglich , aber ausdrücklich erschwert, aber wenigstens noch Einzelanlagen-bezogen nachvollziehbar.
Netzbetreiber geben wenn überhaupt schon seit Jahren nur Ortsleistungsmengen bekannt, keine Einzelanlagenangaben sind so überprüfbar.
Und was das Marktsammelregister bringen wird steht dahin? Es wird vermutlich noch undurchsichtiger werden, steht zu befürchten.
Bei http://www.sunon.org findet man etwas zu den regionalen Auswertungen, die zeigen, wie stark der Aufbau-, Zubau- genannte, einbruch auch bei uns war.
2012: noch 7929 kWp fiel 2016 auf 698 kWp neu , also nur noch 9% von 2012!
Wie werden solche Erhebungen noch verlässlich nachvollziehbar machbar sein zukünftig?
Viel zu viel Scheinsein und ungeprüfte Fakeaussagen gibt es leider iimmer mehr.
Ich arbeite weiter für sachlich klare Basisdaten, die auch hier bei PvM noch mehr Raum bekommen sollten!
Nun ist es auch hier passiert. Liebe Redakion, der link ist länger – so tatsächlich
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/ZahlenDatenInformationen/EEG_Registerdaten/EEG_Registerdaten_node.html;jsessionid=1CCC39C0C7385B9DFF1E23BC461DFA65
Was für eine lange, praktisch extra unaufschreibbare Adresse. Ist das Absicht?
Wo bin ich hier gelandet? Das liest sich wie im Pannoptikom.
Selbstverständiss und auch gedachte Aufgabenstellung für die Netzargentur scheint Verwaltung und Verteilung von Zuschüssen, getrieben durch die Politik zu sein zu sein?
Kann das letztendlich bis 2020- 2030 oder 2050 funktionieren?
Ist das wirklich das Abbild eines professionell gesteuerten Aufbruches in die Zukunft der Erneuerbaren Energieen; ohne Kohle und Atomstrom?
Mit etlichen zukünftigen Stromtankstationen inerhalb der nächsten 3- 5 Jahren, um das angebliche emissionsfreie E-Mobil nachzuladen?
Es liest sich, wie einweiteres Dahinwuschteln mit von der Politik produzierten Verordnungen und weiteren Novellierungen als Minimal-Repotring!
Wo ist das kontinuierliche Berichtswesen über das bisher Erreichte?
Wo die Benennung der Schwierigkeiten und nächtsten Etappen-Ziele?
Das mit den 3 Stromtrassen ist Eines von vielen und auch ein alter Hut
Wo ist das große Konzept, gerne auch mit…ereignissorientierten Anpassungen?
Ich habe da meine größten Befurchtungen über die bisherige Definition der Aufgabenstellung „Energiewende“ und auch der Qualifikationen, der am Prozess Beteiligten; tschuldigung.
Sollten wir nicht lieber mal Profis dranlassen? Beraterverträge wären da ja nicht unüblich!
Das Erste würde mir einfallen die Definition einer klaren Aufgabenstellung, gerne auch nach politischen Bedürfnissen minütlich angepasst.
Danach in Aufgaben in Cluster untergliedert und letztendlich in Einzelaufgaben und auch deren Reports aufgeliedert. In der Wirtschaft nicht unüblich.
Das würde allerdings maßgenebende Politiker, auch lokal in höllische Verpflichtung nehmen!
Das was ich im Moment sehe, läßt mich nicht ruhiger schlafen;
wenn nicht sogar besorgniserregend!
Leider ist auch an der Wahlurne nicht wirklich eine Alternative zu sehen.
Viele Grüße
Thomas