Das erste städtische Batteriespeicher-Projekt in Großbritannien wurde auf einer 35 Hektar großen ehemaligen Deponie in der Grafschaft West Sussex installiert. Wie der deutsche Speicher-Spezialist Tesvolt mitteilt, hat das Unternehmen dafür einen 4,4-Megawatt-Hochspannungsspeicher geliefert. Dieser soll zusammen mit einem 7,4-Megawatt-Solarpark das Stromnetz stabilisieren. Für die Planung und Installation des Systems war demnach Arun Construction Services verantwortlich.
Wie Tesvolt weiter mitteilt, wurden die Testläufe inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt werde in den kommenden 25 Jahren erhebliche Einnahmen für die Kommunalverwaltung bringen, da die Gemeinde mit Netzdiensten zusätzliches Geld verdienen könne. „Da wir im sonnigsten Bezirk leben, ist es für uns absolut sinnvoll, unsere natürlichen Ressourcen zu nutzen und saubere Energie zu erzeugen, die in das örtliche Stromnetz eingespeist werden kann“, sagt Louise Goldsmith, Leiterin des Bezirksrates. Der Solarpark Westhampnett sei einer der ersten in Großbritannien, die mit Batteriespeicherung und ohne staatliche Subventionen gebaut worden seien. Das mache die Gemeinde zu einem Vorreiter und zeige die wichtige Rolle der Kommunen als lokale Energieversorger.
Der im Solarpark erzeugte Strom soll laut Tesvolt über den Stromgroßhandelsmarkt verkauft werden. Die Batterien sollen zusätzliche Einnahmen aus Arbitragegeschäften, Frequenzdiensten und Kapazitätsmarkteinkommen generieren. Dafür müsse das Speichersystem schnell Energie liefern können. Tesvolt verwende daher für seine Speichersysteme die gleichen Samsung-Batteriezellen, die auch für Elektroautos verwendet würden.
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