Qway Energy vereinbart 500-Megawatt-Projektpipeline in Angola

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Qway Energy hat mit dem angolanischen Unternehmen Thueia vereinbart, gemeinsam in Angola 500 Megawatt erneuerbare Energie zu entwickeln. Dabei gehe es um die kosteneffiziente Lieferung von Strom aus Photovoltaik-, Wind- und Waste-to-Energy-Großkraftwerken. „Unser Ziel sind 250 bis 300 Megawatt Photovoltaik”, sagte Qway-Gründer Luc Graré auf Nachfrage von pv magazine. Er geht davon aus, dass die Entwicklungsphase im im zweiten Quartal 2020 abgeschlossen sein wird. „Es könnte früher sein, aber da es sich um ein neues Land handelt und Photovoltaik für Angola noch immer neu ist, verfolgen wir mit dem zweiten Quartal 2020 einen konservativen Ansatz”, so Graré. Mit dem Bau könne dann wahrscheinlich Ende 2020 begonnen werden.

Wie Qway Energy weiter mitteilt, gehört der Ausbau erneuerbarer Energien zu den wichtigsten Zielen der angolanischen Regierung, um die Wirtschaft des Landes zu diversifizieren und den steigenden Energiebedarf einer wachsenden Bevölkerung zu decken. Bis 2025 strebe die Regierung eine installierte Erzeugungskapazität von 9,9 Gigawatt und eine Elektrifizierungsrate von 60 Prozent an und habe dafür einen ehrgeizigen Infrastrukturplan aufgelegt. Das Ministerium für Energie und Wasser wolle bis Ende 2018 Strom liefern, der zu 64 Prozent aus Wasserkraft, zu zwölf Prozent aus Erdgas und zu 24 Prozent aus anderen fossilen Brennstoffen stamme. Es habe für das Land jedoch auch das Potenzial für 55 Gigawatt Solarenergie, drei Gigawatt Windkraft und 18 Gigawatt Wasserkraft identifiziert.

Qway zufolge beliefen sich 2015 in Angola die durchschnittlichen Kosten der Stromerzeugung auf 0,22 US-Dollar pro Kilowattstunde. Der belgische Entwickler will nun gemeinsam mit Thueia Angola dabei unterstützen, die Produktionskapazitäten für Strom auszubauen und gleichzeitig die Produktionskosten erheblich zu senken. Thueia sei zurzeit in den Segmenten Abfallwirtschaft und Fischerei tätig.

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