Der neue Produktionsstandort der Ego Mobile AG in Aachen bringt Elektromobilität und Photovoltaik zusammen. In einem ersten Bauabschnitt hat Avantag Energy auf dem Dach der Elektroautofabrik eine 750-Kilowatt-Anlage errichtet – weitere 750 Kilowatt Photovoltaik sollen in einem zweiten Bauabschnitt 2019 folgen. Nach Abschluss dieses zweiten Bauabschnitts soll die 1,5-Megawatt-Anlage der Fahrzeugproduktion zu einer Autarkiequote von 45 Prozent verhelfen.
Investor und Betreiber der Anlage ist eine Tochter des regionalen Energieversorgers Stawag. Bereits mit dem jetzt fertiggestellten ersten Bauabschnitt sollen pro Jahr rund 670.000 Kilowattstunden Photovoltaik-Strom erzeugt und für die Produktion der Ego-Elektrofahrzeuge genutzt werden. Das bringe eine CO2-Einsparung von 360 Tonnen pro Jahr.
Wie IBC Solar mitteilt, wollte Ego Mobile die CO2-Bilanz seiner Elektro-Kleinwagen schon in der Produktionsphase so günstig wie möglich ausfallen lassen. Daher sei die Entscheidung gefallen, den neuen Fertigungsstandort in Aachen mit einer Photovoltaik-Anlage auszustatten. Dank der Kooperation mit der Stawag müsse Ego Mobile dafür jedoch nicht in eine eigene Solaranlage investieren, sondern könne die finanziellen Ressourcen für den Aufbau des Kerngeschäfts nutzen. Eine vertragliche Reststromlieferung seitens der Stawag, wobei der Strom aus regionalen Erneuerbaren-Projekten stamme, werde die Stromversorgung ergänzen.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Hallo Frau Hannen,
mit einem Blick auf das Foto wäre es bestimmt gelungen, den Namen der Firma und des Fahrzeugs richtig zu schreiben: e.GO. Sie fänden es ja wahrscheinlich auch nicht prickelnd, wenn man BV-Magaziehn schreiben würde – oder? Ich frage mich dann immer, ob der Rest des Artikels genauso schlampig recherchiert ist…
MfG
Hallo Herr Schulze,
ich empfinde ihren Kommentar und Vorwurf der Schlampigkeit als unsachlich und übertrieben.
Ich will Sie im Namen der pv magazine-Redaktion gern darauf hinweisen, dass es zu den journalistischen Grundprinzipien gehört, die Eigenschreibweisen von Unternehmen und Organisationen nicht zu übernehmen. Wir verstehen uns als unabhängige Pressevertreter und nicht als Marketingabteilung einzelner Unternehmen. Von daher wird aus e.GO journalistisch Ego und aus E.ON wird Eon, egal wieviel Geld die Unternehmen für Markenbildung und Wortkreationen ausgeben mögen.
Besten Dank für ihr Verständnis. Wir freuen uns auf künftige sachliche Auseinandersetzungen über Themen. Gern weise ich Sie dazu auch nochmal auf unsere Kommentarrichtlinien hin: https://www.pv-magazine.de/kommentarrichtlinien/
MfG
Und aus BMW wird Bmw?
https://www.pv-magazine.de/2018/09/17/vattenfall-verkauft-komplettpaket-aus-photovoltaik-anlage-speicher-ladesaeule-und-bmw-i3/
Anscheinend nicht 😉
Nö – weil BMW zu den Akronymen gehört, die nicht wie ein Wort ausgesprochen werden 🙂
Markennamen werden von vielen Redaktionen so behandelt. Siehe bspw. auch Süddeutsche Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/auto/alternative-antriebe-wasserstoff-gegen-batteriepanzer-1.4162565
Na das ist mal ne coole Antwort! Super!
Ja, alles super bei dieser Firma nur leider laufen noch immer keine Fahrzeuge vom Band.
Hat ja seine Gründe nur leider wird kaum jemand die Fördergelder in Anspruch nehmen können,
da ist nichts mehr mit 15.000€/Auto. Da sollte mal drauf hingewiesen werden.
MfG
Auf den ersten Blick mag das so erscheinen.
Bei genauerer Recherche sieht der Sachverhalt wie folgt aus:
– Die Förderfähigkeit hängt vom Datum des Kaufvertrag/Leasingvertrag ab, dieser muss – bei dem zur Zeit gültigen Förderprogramm – vor dem 30.06.2019 erfolgen. Nach Eingang der Förderzusage muss das Auto innerhalb von 9 Monaten (max. 31.03.2020) zugelassen sein.
– Im Anschluss an dieses Förderprogramm könnte ich mir vorstellen das ein weiteres Programm aufgelegt wird, damit D in EU nicht als Umweltbremser dasteht.