Encavis erwirbt spanisches Photovoltaik-Projekt mit 300 Megawatt

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Über 790 Hektar soll sich bald der 300-Megawatt-Solarpark in der Nähe der spanischen Stadt Talayuela erstrecken, den die Encavis AG jetzt erworben hat. Wie der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber meldet, handelt es sich um den Kauf des größten Solarparks der Unternehmensgeschichte. Encavis realisiere damit einen weiteren Wachstumsschritt aus der 1,1 Gigawatt umfassenden strategischen Partnerschaft mit dem britischen Projektentwickler und Betreiber Solarcentury.

Wie Encavis weiter mitteilt, soll das Solarprojekt ohne staatliche Einspeisevergütung realisiert werden. Der Abschluss von direkten Stromabnahmeverträgen mit Industriekunden sei für Encavis aus dem Windsektor bekannt, aber im Solarbereich eine Premiere. Ein nicht näher genanntes „bonitätsstarkes europäisches Unternehmen“ garantiere für zehn Jahre den Preis für den bei Talayuela erzeugten Solarstrom, die Projektfinanzierung erfolge durch ein renommiertes Bankenkonsortium.

Insgesamt beläuft sich die Investition laut Encavis auf rund 225 Millionen Euro. Solarcentury werde sich mit 20 Prozent daran beteiligen sowie das kaufmännische und das technische Management des Parks übernehmen. Encavis erwartet ab dem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzerlöse in Höhe von rund 25 Millionen Euro pro Jahr und dadurch eine deutliche Renditeverbesserung seines Gesamtportfolios. Der Netzanschluss der Anlage soll gegen Ende des ersten Quartals 2020 erfolgen.

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