Die Sonnen Gruppe wird künftig wieder mit Die Energie Fabrik (DEF) zusammenarbeiten. Der Großhändler aus Mainburg sei ab sofort das Kompetenz- und Service-Center von Sonnen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, hieß es am Montag von dem Allgäuer Photovoltaik-Heimspeicherhersteller. Die Zusammenarbeit ergänze das bestehe Vertrieb- und Servicenetz.
Es ist eine Art Neustart in den Beziehungen beider Unternehmen: Bereits bis Anfang 2016 war DEF ein Fachgroßhändler, der Sonnenbatterien vertrieb. Dann stieg das Unternehmen als Gesellschafter und neuer Vertriebspartner bei Senec ein. Der Leipziger Photovoltaik-Heimspeicherhersteller wurde in diesem Jahr nun zu 100 Prozent vom Energiekonzern EnBW übernommen.
„Die Energie Fabrik hat mit über 1800 vertriebenen Speichern im Jahr 2017 bereits gezeigt, dass sie ein hervorragender Kompetenz- und Service-Partner ist“, erklärte Sonnen-Geschäftsfüher Christoph Ostermann. Nach von der Senec-Geschäftsführung öffentlich geäußerten Angaben wären dies mehr als ein Drittel des Gesamtabsatzes des Leipziger Unternehmens im vergangenen Jahr gewesen. Ostermann sieht in der Partnerschaft mit DEF eine optimale Ergänzung zum bestehenden Fachpartnernetzwerk in Deutschland von Sonnen. Angesichts des wachsenden Marktes rückten Qualität und Service bei Photovoltaik-Heimspeichern immer stärker in den Vordergrund.
„Wir sehen einen riesigen Bedarf an Sonnenbatterien, der durch das Auslaufen der EEG-Förderung in zwei Jahren weiteren Auftrieb bekommen wird“, erklärte DEF-Geschäftsführer Thomas Üffink. Er meint damit, dass ab 2020 die ersten Photovoltaik-Anlagen aus der Förderung laufen, allerdings noch weiter Solarstrom produzieren werden. Zudem würden intelligente Netzdienstleistungen immer wichtiger. „Zur Verstärkung unseres Teams gelang es uns außerdem, Klaus Deuschle, einen der erfolgreichsten Senec-Vertriebs-Experten aus Bayern zu gewinnen“, so Üffink weiter.
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Ich betreibe in 2 MFH je einen 8 kW-Speicher von Sonnen. Der „Haupteinspeiser“ ist jedoch in beiden Objekten ein 4,7 kW-BHKW. Leider nimmt mich SONNEN dadurch nicht in den Cyti-Tarif auf… Die Betriebszeiten beider Speicher sind noch zu kurz, um allgemeingültige Urteile abgeben zu können. In einem der beiden MFH speist zum BHKW noch eine 5,2 kWp-PV-Anlage ein. Dadurch konnte ich im 1. Betriebsjahr den Strombedarf der 12 WE von rd. 22 MWh p.a. zu über 85% decken. Ich verkaufe den Strom überwiegend für 20,5 Cent/kWh zzgl. 5 € mtl. Netto an alle Mieter + Allgemeinstrom. Zum BHKW ist jeweils ein 44 kW-BW-Kessel installiert, für den Gasverbrauch (BHKW) gibt‘s noch die Steuererstattung vom Zoll obenauf. Ein solches 3-er Kombi-System kann ich jedem MFH-Eigentümer nur „wärmstens“ empfehlen !
Das Haus scheint aber ziemlich schlecht isoliert zu sein, wenn man zu 4,7kW BHKW noch fast das 10-fache an Wärme ohne KWK braucht. In meinem Passivhaus liegt das Verhältnis von Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser zu Strom bei 1,5:1 (Verbrauch jeweils in kWh (4500 bzw. 3000), WW im Sommer aus Solarthermie). Wäre es nicht sinnvoller, statt eines teuren Stromspeichers mit offensichtlich wärmegeführtem BHKW einen billigen Wärmespeicher mit stromgeführtem BHKW zu kombinieren? Und warum hat sich ein größeres BHKW mit Einspeisung des Überschussstroms nicht gelohnt? Der würde doch im Netz mit Kusshand abgenommen.
Ansonsten: Respekt, für Mut und unternehmerische Phantasie, so ein komplexes System zu installieren. Da kann die Politik so viel sie will in den Sand setzen, wenn jeder so konsequent das Sinnvolle umsetzt, wären wir schon viel weiter. Und das geht auch ohne staatliche „Förderung“!