Eons Start-up-Accelerator „:agile“ hat sechs Unternehmen ausgesucht, die in den kommenden drei Monaten aktiv unterstützt werden. Die Start-ups aus ganz Europa überzeugen mit skalierbaren Lösungen, wie es am Mittwoch von dem Energiekonzern hieß. Für ihr weiteres Wachstum erhielten sie nun jeweils 22.000 Euro und in der dreimonatigen Acceleratorphase zudem Trainingsprogramme und individuelle Förderung. In diesem Zuge stelle der Energiekonzern auch sein großes Netzwerk zur Verfügung. Das Ziel von Eon sei eine langfristige Zusammenarbeit mit den Start-up, um den eigenen Kunden auch deren Lösungen künftig anbieten zu können. Nach der Acceleratorzeit würden dafür auch gemeinsam Pilotprojekte umgesetzt.
Die sechs ausgewählten Start-ups sind ChargeX, SMAP Energy, AMMP, Lancey, Heat Ventors und Visensys. Das Münchner Unternehmen ChargeX bietet eine Art „Mehrfachsteckdose“ für ein günstiges und effektives Aufladen von Elektrofahrzeugen an. Mit dem modularen System können mehrere Fahrzeuge an einer Ladestation aufgeladen werden. Um bis zu sechs weitere Lademöglichkeiten lässt sich eine Säule mit dem Plug&Play-Adaptersystem erweitern. SMAP Energy wiederum nutzt künstliche Intelligenz, um den Energiesektor effizienter zu machen. AMMP ist wiederum eine Monitoring- und Management-Plattform, die den Betrieb von netzfernen Photovoltaik-Anlagen überwacht. Dabei werden auch Funktionen wie eine proaktive Fehlererkennung, Störungs- und Ursachendiagnose, Leistungsoptimierung und Alarmgenerierung angeboten. Das französische Start-up Lancey wiederum bietet eine elektrische Raumheizung mit integrierter Batterie an und Heat Ventors hat einen thermischen Wärmespeicher entwickelt, der auf einer Phasenwechsel-Technologie basiert. Das Dortmunder Start-up Visensys stellt eine intelligente Bildverarbeitungssoftware her, die auch für die Fehlererkennung im Energiesektor eingesetzt werden kann.
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