Der südkoreanische Photovoltaik-Hersteller Hanwha Q-Cells – eine Tochter der Hanwha Chemical Group – wird mit einer anderen Einheit des Konglomerats verschmolzen. Es handelt sich dabei um Hanwha Advanced Material, das unter anderem EVA-Rückseitenfolien für die Solarindustrie herstellt. Die koreanische Finanzzeitung „Pulse“ berichtete über die geplante Transaktion, die pv magazine von Hanwha Q-Cells bestätigt wurde.
„Die geplante Fussion von Hanwha Advanced Materials und Hanwha Q-Cells Korea wird es Hanwha Chemical ermöglichen, das Hanwha Q-Cells Koreas als 100-prozentige Tochter führt, seine langfristige Strategie des weiteren Photovoltaik-Wachstums zu verbessern“, hieß es aus dem Unternehmen. Zudem werde das Produkt-Portfolio durch den Zusammenschluss diversifiziert und Hanwha Q-Cells Korea profitiere von den zusätzlichen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten.
„Mittel- und langfristig will sich Hanwha auf hochwertige Photovoltaik-Märkte wie in Europa und den USA fokussieren und wird weiterhin versuchen, die Effizienz seiner Produkte zu verbessern, da Investitionen in neue Technologien helfen, die Stromgestehungskosten zu senken“, hieß es weiter.
Nach dem Bericht von Pulse wird Hanwha Advanced Materials einen Mehrheitsanteil von Hanwha Q-Cells von deren drei Hauptaktionären erwerben. Derzeit besitzt Hanwha General Chemical 50,15 Prozent, Hanwha Corp 20,44 Prozent und H-Solutions hat einen Anteil von 9,97 Prozent. Mit der Zusammenlegung des Photovoltaik-Geschäfts unter einer Firma wolle das Unternehmen auf die Marktbedürfnisse reagieren.
Anfang August waren die Pläne bekannt geworden, wonach Hanwha die Reprivatisierung von Hanwha Q-Cells plant.
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