Die Crowdinvesting-Plattform „ecoligo.investment” sammelt seit Donnerstag Geld für die Finanzierung einer Photovoltaik-Anlage mit 50 Kilowatt Leistung auf der Blumenfarm Live Wire in Kenia ein. Bis zu 83.500 Euro sollen von den Crowdinvestoren zusammenkommen. Parallel mit dem Start dieses Projekts senkt Ecoligo den Mindestinvestitionsbetrag von 500 auf 100 Euro. Damit soll mehr Menschen die Teilnahme an nachhaltigen Investitionen ermöglicht und die globale Energiewende beschleunigt werden.
Für das aktuelle Projekt beträgt die Laufzeit drei Jahre bei einem Zins von 5,5 Prozent – wer bis zum 16. September investiert, kann sich sogar sechs Prozent Zinsen sichern. Bislang wurden über die Plattform „ecoligo.investments“ von Crowdinvestoren neun Projekte finanziert. Das aktuelle Projekt für die Live Wire Farm soll die Energiekosten der Blumenfarm senken, die als einer der größten Kostentreiber gelten – zumal laut Ecoligo-Chef Martin Baart der staatliche Stromversorger in Kenia gerade eine Preiserhöhung von 20 Prozent angekündigt hat.
pv magazine arbeitet mit Ecoligo zusammen und erhält einen kleinen Prozentsatz von jedem Investment, wenn Sie den oben angegebenen Link nutzen und sich als Leser von pv magazine an einem laufenden Crowdinvestment beteiligen.
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…und die in der Blumenfarm produzierten Rosen werden dann mit Solarflugzeugen (damit es auch ökologisch bleibt!) nach Deutschland geflogen, um über einen bekannten Ökodiscounter notleidenden Hartz-IV-Empfängern das Leben zu verschönern. Da können sich die Kenianer doch freuen!
Da so viele Blumen natürlich viel Arbeit machen, muss dann an anderer Stelle im Discounter gespart werden. Aufwendiges Handling von Mehrwegverpackungen ist dann nicht möglich. Über die weggeworfenen Einwegverpackungen freuen sich die Hartz-IV-Empfänger dann wieder! Jedenfalls solange nicht durch billige Tricks (Süßstoff statt Zucker) das Getränk nicht zum „Diätartikel“ wird und damit von der Einwegpfandpflicht ausgenommen ist.
Und so könnte man immer weiter machen….
Liebe/r JCW,
erstmal vielen Dank für deinen Kommentar und bitte entschuldige die späte Antwort. Wir bekommen leider keine Benachrichtigungen bei Kommentaren, weshalb wir deinen erst jetzt gesehen haben.
Es gibt natürlich auf der Welt viele Missstände, die es anzugehen gilt. Wir als ecoligo versuchen unseren Beitrag dazu zu leisten und darüberhinaus auch Transparenz herzustellen. Daher findet man auf unserem Blog u.a. einen Artikel der erklärt, warum holländische Blumen einen höheren CO2-Fußabruck haben als ihre kenianischen Pendants. Weiterhin klären wir an selber Stelle über die Arbeitsbedingungen in der Blumenindustrie in Kenia auf. Siehe https://ecoligo.com/blog/.
Bei der Projektauswahl achten wir darauf, dass unsere Kunden entsprechende Zertifizierungen vorweisen können, wie beispielsweise GlobalG.A.P. (The Worldwide Standard for Good Agricultural Practices) im Falle des aktuellen Projektes.
In Kenia sind über eine halbe Million Menschen in der Blumenzucht tätig. Der Sektor ist daher für das Land ein enorm wichtiger und wir sind stolz darauf dazu beizutragen, dass viele Blumenfarmen mittlerweile auf eine nachhaltige Stromversorgung setzen und damit auch eine Vorreiterrolle im Land einnehmen.
Viele Grüße,
Markus Schwaninger (CFO ecoligo GmbH)