Das Ministerium für Umwelt, Energie und nachhaltige Entwicklung der Lombardei hat angekündigt, weitere drei Millionen Euro an Zuschüssen für die Nutzung von Speichersystemen in Verbindung mit privaten und gewerblichen Photovoltaik-Anlagen bereitzustellen. Die zusätzlichen Mittel seien jedoch nicht für neue Projekte bestimmt, sondern für Antragssteller die 2017 einen Antrag eingereicht hätten, aber nicht zum Zuge gekommen seien, erklärte die Regierungsregierung. „Im Jahr 2017 ermöglichte die Förderung die Installation von 1200 Speichersystemen und wiederholte damit den Erfolg von 2016.“ 2016 lag das Budget der Regionalregierung zufolge bei zwei Millionen Euro, was die Installation von etwa 500 Speichersystemen ermöglichte. 2017 hatte die Regionalregierung dann die Fördersumme auf vier Millionen Euro verdoppelt. Dennoch reichte es nicht aus, so dass 1025 Antragsteller im vergangenen Jahr leer ausgingen.
Die Zuschüsse von bis zu 3000 Euro sollen bis zu 50 Prozent der Investitionskosten der Speichersysteme abdecken. Dabei werden nur Batteriesysteme, die in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage bis 20 Kilowatt Leistung installiert werden, gefördert. Zudem sieht das Programm der lombardischen Regionalregierung nur Förderung für elektrochemische und mechanische Speichertechnologien vor. Die Systeme müssen im Einklang mit der Norm CEI 0-21 angeschlossen werden. Die italienische Energieagentur GSE hatte im Juni 2017 neue technische Regeln für die Integration von Speichersystemen in Kombination mit Photovoltaik- und anderen Erneuerbaren-Anlagen veröffentlicht.
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