Photovoltaik-Rekordeinspeisung im Juli tangiert EEG-Konto kaum

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Die Sonne brannte und die Photovoltaik-Anlagen liefen heißt. Nach Auswertungen von Energy Charts des Fraunhofer ISE sind im Juli mit 6,7 Terawattstunden so viel Solarstrom wie nie zuvor erzeugt worden. Doch auf dem EEG-Konto, aus dem die Übertragungsnetzbetreiber unter anderem die Vergütungen für die Photovoltaik-Anlagenbetreiber bezahlen, macht sich das nicht übermäßig bemerkbar. Traditionell nimmt der Überschuss zwischen Mai und Oktober ab. Im Juli schmolz er um fast 413 Millionen Euro und damit deutlich weniger stark als noch im Juni, als es knapp 745 Millionen Euro waren, wie aus der aktualisierten Veröffentlichung vom Donnerstag hervorgeht. Das Plus auf dem EEG-Konto betrug damit Ende Juli immer noch genau 4.241.744.767,50 Euro. Wie schon im Juni gab es auch im Juli keine negativen Preise an der Strombörse.

Zu Beginn der Woche hatte Agora Energiewende eine erste Prognose für die Entwicklung der EEG-Umlage 2019 veröffentlicht. Der Berliner Think-Tank geht von einer minimalen Absenkung auf 6,78 Cent pro Kilowattstunde aus und führt als ein Grund dafür den Milliarden-Überschuss auf dem EEG-Konto an.

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