TÜV Rheinland: Harmonisierung der Normen erleichtert Modulexporte nach Nordamerika

Teilen

Für den Markteintritt in Nordamerika sollten Solarmodule den Standard UL 61730 erfüllen. Dieser ist im Dezember 2017 veröffentlicht worden und wird nach einer Übergangszeit bis Ende 2019 die alte Norm ANSI/UL 1703 ersetzen, wie der TÜV Rheinland am Dienstag mitteilte. Mit der neuen Norm sei auch eine Harmonisierung mit der Norm IEC 61730 erfolgt. Photovoltaik-Hersteller müssten nicht länger zwei separate Prüfungen für zwei unterschiedliche Standards machen, erklärt Guido Volberg, Leiter des Technical Competence Center PV Modules beim TÜV Rheinland. Es spare Zeit und Kosten für die Modulhersteller.

Mit der Harmonisierung der Normen sei es möglich, dass die Solarmodule auf ihren Einklang mit IEC getestet werden und danach durch einige modifizierte Tests auch die Konformität für den nordamerikanischen Standard parallel bestätigt wird, wie die Prüfer aus Köln erklärten. So schreibe die neue UL-Norm einen Feuertest vor. Der TÜV Rheinland will diese Prüfungen nach eigenen Angaben weltweit anbieten. Er empfiehlt den Modulhersteller bereits vor Ablauf der Übergangsfirst, den vereinfachten Weg auf den nordamerikanischen Markt vorzubereiten.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Deutscher Bundestag, Plenarsaal, Bundesadler, Reichstagsgebäude
Gesetz zur Vermeidung von Überschüssen in der Stromerzeugung in die Ausschüsse überwiesen
20 Dezember 2024 Der Bundestag hat Änderungen des Energiewirtschaftsgesetzes mit Wirkung für den Gasmarkt beschlossen. Die für Photovoltaik und Windkraft relevante Ges...