Im Juni hat die Sonnen-Gruppe ihren Umsatz auf knapp zehn Millionen Euro steigern können. Im ersten Halbjahr sei eine Steigerung beim Umsatz um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreicht worden*, teilte der Allgäuer Anbieter von Photovoltaik-Heimspeichern am Freitag mit. Weltweit seien 1500 Sonnenbatterien ausgeliefert worden – dies sei ein neuer Absatzrekord. Etwa 75 Prozent der Photovoltaik-Heimspeicher verblieben dabei in der DACH-Region, zu der Deutschland, Österreich und die Schweiz gehören.
Für den neuen Umsatz- und Absatzrekord macht Sonnen mehrere Gründe verantwortlich. So gebe es generell einen positiven Trend im Photovoltaik-Heimspeichermarkt. Zudem hat Sonnen nach einen Angaben von seinen angebotenen Stromdienstleistungen profitiert und sein Fachpartnernetzwerk in Deutschland weiter ausgebaut. Sonnen vereinbarte zudem Ende Juni eine Vertriebspartnerschaft mit der Porsche Holding Salzburg. Unter der Marke „Moon“ sollen künftig die Photovoltaik-Heimspeicher von Sonnen und intelligente Wallboxen für Elektrofahrzeuge vertrieben werden.
Für das Gesamtjahr rechnet Sonnen mit einem Umsatz zwischen 80 und 100 Millionen Euro, erklärte ein Sprecher auf Nachfrage von pv magazine. Angesichts der weiteren Internationalisierung rechne das Unternehmen damit, dass 45 bis 50 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschland erzielt werden.
Im Mai hatte sich das Unternehmen eine neue Finanzierung gesichert. Die von Shell-Venture angeführten Investoren gaben insgesamt 60 Millionen Euro. Mit dem Geld will Sonnen unter anderem die Wachstumspläne in den USA und Australien weiterverfolgen. Dazu solle auch die Kooperation mit dem neuen Investor Shell Ventures beitragen, hieß es im Mai.
*Anmerkung der Redaktion: Nachträglich korrigiert – die 50 Prozent Steigerung beziehen sich auf den Umsatz im ersten Halbjahr, nicht nur auf den Juni.
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Bei 10 Mio Umsatz im Juni, sind 80 Mio Jahresumsatz als bestehende Zielmarke etwas fragwürdig!?
Man hörte aus Branchenkreisen, dass es andere Hintergründe geben soll, weshalb Partner zum großzügigen Einkauf animiert wurde – z.B. interne Softwareumstellung!?
Das würde die Angaben plausibilisieren…