Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr mehr als eine Milliarde Euro für die Forschung, Entwicklung und Demonstration moderner Technologien für die Energiewende aufgewendet. Dies gab das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch nach der Verabschiedung seines „Bundesberichts Energieforschung 2018“ durch das Kabinett bekannt. Das Fördervolumen, dass zu 80 Prozent in erneuerbare Energien und Energieeffizienz fließe, sei damit erneut stiegen. Die Aufschlüsselung zeigt aber auch, dass mehr als 200 Millionen Euro in die Fusion- und Forschung zur Nuklearen Sicherheit und Entsorgung geflossen sind (siehe Grafik oben). In dem Bericht werden demnach die Fördermittel der Bundesländer und der EU im Energiebereich zusammengefasst, wie es weiter heißt.
Im Schwerpunkt Photovoltaik haben Bundeswirtschafts- und -forschungsministerium im Jahr 2017 dem Bericht zufolge 449 laufende Vorhaben mit rund 84,46 Millionen Euro gefördert. Zudem seien 104 Forschungsprojekte mit einem Fördermittelansatz von rund 90,71 Millionen Euro im vergangenen Jahr neu bewilligt worden. Als Förderschwerpunkte werden in dem Bericht unter anderem die Weiterentwicklung von PERC- und Perowskit-Solarzellen sowie CIGS-Dünnschichtmodulen aufgeführt. Aber auch im Bereich Wechselrichter sei die Entwicklung einer neuen Generation gefördert worden. In einem ähnlichen Rahmen wie die Photovoltaik unterstützte die Bundesregierung 2017 auch Forschungsvorhaben für die Entwicklung der Windkraft.
„Durch die Förderung der Energieforschung leistet die Bundesregierung einen zentralen Beitrag für die Umsetzung der Energiewende“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Die Ausgaben sicherten zugleich eine starke Position deutscher Mittelständler und Forschungsinstitute im Energiebereich in Deutschland. Im September will die Bundesregierung nach seinen Angaben sein neues Energieforschungsprogramm vorlegen, für das es bereits 2017 einen breit angelegten Konsultationsprozess gegeben habe.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.