Der international tätige Verein „SolarSuperState“ beobachtet die Entwicklung der Energiewende in allen Staaten und ehrt die jeweiligen Spitzenreiter. Dieses Jahr wurden Uruguay, Paraguay, Liechtenstein, Schweden und Deutschland ausgezeichnet.
Die Preisvergabe fand am 2. Juli im Solarzentrum Mecklenburg-Vorpommern in Wietow bei Wismar statt. Deutschland erhielt jeweils den 2. Preis für die Pro-Kopf-Installation von Wind- und Solarenergie. Den Wind-Preis nahm der Bürgermeister des berühmten Energiedorfes Wildpoldsried, Arno Zengerle, entgegen. Den Solar-Preis durfte ich – unter anderem Mitglied im Rat für Bürgerenergie des Bündnis Bürgerenergie – abholen.
Bei der Entgegennahme des Pokals sagte ich: „Deutschland zehrt heute nur noch von jener Sternstunde der Menschheit, als im Jahr 2000 Hermann Scheer und Hans-Josef Fell das Erneuerbare-Energien-Gesetz durch den Bundestag brachten und damit die weltweite Energiewende einläuteten.
Heute verfehlt Deutschland die eigenen Klimaschutzziele, und die Regierung sieht ihre vornehmste energiepolitische Aufgabe darin, den Ausbau der erneuerbaren Energien durch niederträchtige bürokratistische Fesseln und Fußangeln zu bremsen wie es nur geht. Der Preis des SolarSuperState kann daher nur als Ansporn für die Akteure der Energiewende verstanden werden, in ihrem Kampf nicht nachzulassen.“
Ich stellte Uruguay als Vorbild hin, da es dort gelungen ist, in nur fünf Jahren den Anteil der erneuerbaren Energien von 58 auf über 100 Prozent zu heben und sagte: „In diesem Moment und an dieser Stelle bin ich Repräsentant Deutschlands, und als solcher empfinde ich das starke Bedürfnis, mich vor Uruguay zu verbeugen“. Das tat ich dann – tief in Richtung der Generalkonsulin Barcelo Debenedetti von Uruguay.
Vor und nach der Preisverleihung gab es Vorträge zu Fragen der Energiewende. Ich habe dabei „Meine persönliche Energiewende: Strom und Wärme 100 Prozent regenerativ, Mobilität teilweise“ vorgestellt.
Die Blogbeiträge und Kommentare auf www.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion@pv-magazine.com.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.