IB Vogt und die HSH Nordbank haben eine langfristige Projektfinanzierung in Höhe von 41 Millionen Euro für den Bau und den Betrieb des Solarparks Scaldia in den Niederlanden vereinbart. Pressemitteilungen beider Unternehmen zufolge wird das Photovoltaik-Kraftwerk über 54,5 Megawatt Gesamtnennleistung verfügen und seinen Betrieb voraussichtlich im Herbst 2018 aufnehmen. Mit Scaldia in den Gemeinden Borsele und Vlissingen im Süden der Niederlande entstehe der bislang größte Solarpark des Landes. Der Berliner Photovoltaik-Projektierer IB Vogt hatte das Projekt 2018 von Solarpark Zeeland gekauft, der damit in der SDE+-Runde 2016 erfolgreich gewesen war. Den Solarstrom und die Ursprungszeugnisse (GvO) wird der international tätige Energiekonzern Engie im Rahmen eines 17-jährigen Stromabnahmevertrags erwerben.
Wie IB Vogt weiter mitteilt, soll der Solarpark Scaldia rund 51.000 Megawattstunden saubere Energie pro Jahr erzeugen. Die Anlage werde neben einer Reihe von Windenergieanlagen unter einer Hochspannungsleitung in einem Kabel- und Pipeline-Korridor gebaut, der sich über 38 Hektar um den Sloehaven erstrecke. Die 140.000 Module sollen demnach in Ost-West-Richtung angeordnet werden, um Landnutzung, Erzeugungsprofil und Rentabilität zu optimieren.Der Haupteigentümer North Sea Port, der den angrenzenden Hafen betreibt, habe die Entwicklung des Projekts unterstützt.
Wie aus den Unterlagen weiter hervorgeht, hat der Netzbetreiber im Februar mit dem Bau der Netzanbindung begonnen. IB Vogt will die Arbeiten noch im Mai aufnehmen und nach der Inbetriebnahme der Anlage auch Betrieb und Instandhaltung übernehmen. Solarfields Nederland soll für das technische und kommerzielle Asset Management nach der Inbetriebnahme zuständig sein.
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