Meyer Burger hat mit dem japanischen Unternehmen Panasonic Solar eine Vereinbarung zur Installation von Smartwire-Connection-Technology-Anlagen (SWCT-Anlagen) zur Produktion von Solarmodulen abgeschlossen. Wie der schweizerische Photovoltaik-Ausrüster mitteilt, werde derzeit in einem beschleunigten Verfahren evaluiert, wie SWCT mit der Heterojunction-Zelltechnologie von Panasonic Solar verbunden werden könne. Damit wolle Panasonic Solar die Leistungsfähigkeit seiner HIT-Solarmodule weiter verbessern. Lieferung und Installation von Meyer Burgers SWCT-Ausrüstung in der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Panasonic in Osaka ist der Pressemeldung zufolge für das zweite Quartal 2018 geplant und stellt demnach einen ersten Schritt dar, SWTC auf andere Produktionsstandorte auszuweiten. Nähere Angaben zu Vertragsinhalten machte Meyer Burger nicht.
Einen weiteren Erfolg meldet Meyer Burger für ein Photovoltaik-Modul: Gemeinsam mit dem CEA-INES-Team sei mit einem Heterojunction-Modul mit 72 Zellen ein Leistungsrekord von 410 Watt erzielt worden. Laut Unternehmensmitteilung beinhaltet das Rekordmodul Heterojunctionzellen (HJT), die auf einer industrialisierten 2400-wph-Zellbeschichtungsanlage von Meyer Burger hergestellt worden seien. Diese Anlage ist demnach Teil einer Pilotproduktionslinie von CEA INES, die HJT-Zellen mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 23,4 Prozent fertigt. Wie Meyer Bueger weiter mitteilt, umfasst die Pilotproduktionslinie von CEA INES PECVD- und PVD-Produktionsanlagen von Meyer Burger. Das Rekordmodul sei in Thun mit SWCT-Produktionsequipment hergestellt worden.
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