Seit rund einem Jahr nutzt Eon in Deutschland die Plattform Sunroof von Google, die bei der Ermittlung von Photovoltaik-Potenzial auf Gebäuden hilfreich ist. Nun sei die Partnerschaft bis zum Ende des Jahres verlängert worden, teilte der Energiekonzern am Freitag mit. Es sei zudem geplant, Sunroof auch in Großbritannien zu starten. Parallel bereiten Eon und Google auch den Marktstart in Italien vor, wie es weiter hieß.
„Deutlich mehr als 10.000 Menschen“ hätten Sunroof in Deutschland für eine kostenlose Erstanalyse, ob sich ihr Dach für eine Photovoltaik-Anlage lohnt, genutzt. Die Partnerschaft mit Google sieht Eon als wesentlichen Grund für sein starkes Umsatzwachstum seines Photovoltaik-Geschäfts von zuletzt 150 Prozent jährlich. Der Energiekonzern verfolge weiterhin das Ziel, „spätestens im Jahr 2019 Marktführer in Deutschland zu werden“.
Auf der Plattform Sunroof werden anhand von Wetter- und Dachdaten genutzt, um das Potenzial für die Photovoltaik-Erzeugung zu ermitteln. Die Daten werden von dem Softwareunternehmen Tetraeder berechnet, das ebenfalls Partner der Kooperation zwischen Eon und Google ist. Auf Basis der Daten könnten Kunden in Deutschland dann bei Eon ein Komplettpaket bestellen. Dieses beinhalte die Photovoltaik-Komponenten und die Eon Solarcloud sowie auf Wunsch auch einen Photovoltaik-Heimspeicher. Mit seiner „Sonnenscheingarantie“ sorge der Energiekonzern zudem dafür, dass der Kunde die errechneten Beträge auch erhalte. Sollten niedrigere Werte erzielt werden, als zuvor ermittelt, gleich Eon diese finanziell aus, hieß es weiter.
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