THEnergy bietet optimierten Ansatz für Due Diligence bei Microgrids

Teilen

Weltweit sind viele Menschen ohne Zugang zu Strom. Mini- und Microgrids, die Photovoltaik, Windkraft und Speicher nutzen, könnten wesentlich zur Elektrifizierung ländlicher Gebiete beitragen. Im Fokus stehen dabei Offgrid-Photovoltaik-Anlagen mit und ohne Speichersysteme sowie größere Inselnetze, wie es bei THEnergy heißt. Oftmals entstehen solche Anlagen auch in Kombination mit Dieselgeneratoren.

Zum Vergrößern bitte anklicken.

Tabelle: THEnergy

Für immer mehr „Impact-Investoren und kommerzielle Anleger“ (siehe Tabelle) sind dies interessante Geschäftsfelder. So haben die Technologie-Unternehmen wie Facebook und Microsoft den Fonds „Microgrid Investment Accelerator“ ins Leben gerufen und stellen damit 50 Millionen US-Dollar bereit, wie es bei THEnergy weiter heißt. Auch Stiftungen wie die Shell und die Rockefeller Stiftung investierten in die Weiterentwicklung von Minigrids. Zudem verfügten auch immer mehr Energieversorger, darunter Eon und Engie, über Know-how in diesem Gebiet.

Doch trotz dieser positiven Entwicklung sei festzustellen das „Status-quo und Erwartungen“ bei den Investoren noch weit auseinanderklaffen: „Einige Investoren realisieren dies erst während des relativ kostspieligen Due Diligence Prozesses“, sagt Thomas Hillig, Geschäftsführer des Münchner Beratungsunternehmens. Sein Ziel ist daher, die Due Diligence Prozess effizienter zu gestalten, um die Transaktionskosten zu senken.

Die von THEnergy entwickelte Methode basiere auf der Erfahrung, dass nur einige Faktoren im Übernahmeprozess wirklich kritisch seien. Dabei handele es sich eher um die nachfrageseitigen Faktoren wie etwa die Wahl des Standorts, sagt Hillig auf Nachfrage von pv magazine. „Bevor der Hauptprozess startet, stellen wir zudem detaillierte Marktinformationen bereit, die helfen, die Erwartungen der Investoren zu steuern und die Minigrid-Entwickler nach ihren Bedürfnissen auszuwählen.“ Nach Ansicht von THEnergy lässt sich die Finanzierung von Microgrids so deutlich kosteneffizienter gestalten. Damit sei eine schnelle Entwicklung dieses Segments möglich. Zudem könne dieser Ansatz in abgewandelter Form auf zur Bewertung und Optimierung von bestehenden Investitionen in Minigrid-Entwickler verwendet werden, sagt Hillig.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Mach dir selbst Solar-PV Saarbrücken Lennart Scheller
Anmelde-Wahnsinn für kleine Photovoltaik-Anlagen
22 November 2024 In einem Youtube-Video machte ein Installateur seinem Ärger über den Prozess des Netzanschlusses kleiner Photovoltaik-Anlagen Luft. Mit einem Schmunze...