Die Jinko Solar Holding hat im vergangenen Jahr Module mit einer Leistung von insgesamt 9807 Megawatt ausgeliefert. Der chinesische Modulbauer erzielte dabei einen Gesamtumsatz von umgerechnet rund 3,4 Milliarden Euro (26,47 Milliarden Yuan), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zu den 6656 Megawatt Lieferumfang und 2,75 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2016 entspricht dies einem Wachstum von 47,3 beziehungsweise 23,7 Prozent.
Trotz dieser positiven Zahlen sank das Betriebsergebnis von rund 174 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 42 Millionen Euro 2017. Das Nettoergebnis ging im gleichen Zeitraum von 127 Millionen Euro auf 18 Millionen Euro zurück. Der Bruttoertrag fiel um 22,7 Prozent auf 384 Millionen Euro. Für den Rückgang des Bruttogewinns gab das Unternehmen niedrigere Modul-Durchschnittspreise, höhere Polysiliciumpreise und steigende Produktionsmengen bei OEM-Partnern an.
Das Betriebsergebnis zeige außerdem, dass die Gesamtbetriebskosten für 2017 um 5,8 Prozent höher als im Jahr 2016 lagen. Dieser Anstieg, so Jinko, sei auf höhere Liefer- und Garantiekosten zurückzuführen. „Unsere Bruttomarge betrug 11,3 Prozent, verglichen mit 18,1 Prozent im Jahr 2016. Dies ist zum Teil auf die stärkere Zusammenarbeit mit OEM-Partnern in aufkommenden Märkten zurückzuführen, andererseits auf die höheren Rohstoffkosten“, sagte Jinko Solar-CEO Kangping Chen. Er erwartet unter anderem wegen sinkender Rohstoffpreise und einer verbesserten Kostenstruktur für 2018 wieder eine höhere Bruttomarge und stärkere Gewinne. „Wir sind zuversichtlich, unseren globalen Marktanteil 2018 weiter ausbauen zu können“, sagte Chen.
Im vierten Quartal 2017 stieg der Umsatz von Jinko gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent auf 616 Millionen Euro. Der Absatz von Jinko lag bei 2481 Megawatt und damit um 43,1 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das Nettoergebnis für das Quartal belief sich auf 2,9 Millionen Euro (18,7 Millionen Euro in Q4 2016). Das Betriebsergebnis verbesserte sich von 10 Millionen auf 11,7 Millionen Euro.
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben im vierten Quartal 2017 seine Monowafer-Produktion verbessert. „Wir haben innerhalb des Quartals mit einer Effizienz unserer monokristallinen P-Type-PERC-Zelle von 23,45 Prozent unseren eigenen Weltrekord gebrochen. Bei der Entwicklung der N-Typ-Hydridoxid-Dünnschicht-Technologie sind wir ebenfalls gut vorangekommen, die durchschnittliche Zelleffizienz in der Massenproduktion mit 21,9 Prozent ist branchenführend“, heißt es vom Unternehmen.
Für das erste Quartal dieses Jahres rechnet Jinko mit Liefervolumen zwischen 1,8 und 2 Gigawatt. Für das Gesamtjahr 2018 prognostiziert Jinko 11,5 bis 12 Gigawatt. Umsatz- und Gewinnprognosen gab das Unternehmen nicht bekannt.
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